Donnerstag, 15. März 2007
Aktueller Ausblick
petersilie, 08:38h
Wenn ich derzeit aus der Haustüre trete, sehe ich dies:
Heute wird der Strauch noch etwas schöner blühen, und so langsam ist es dann auch schon wieder vorbei - die Pracht währt in der Regel gerade mal 10 Tage.
In diesen 10 Tagen klingelt es 47 mal an der Haustüre, weil die Leute alle wissen wollen, was das für 'ne Pflanze ist.
Je penetranter die Leute, umso wahrscheinlicher weiß ich das dann nicht ("Ich: Ahnlungsloses Ei von Stadt, Herr Ungatte: Landei, aber leider nicht da..."), denn schließlich muß ja nicht jeder in Gemüsebeetanien so 'ne Pflanze haben.
Vor 4 Jahren waren wir noch die einzigen, jetzt steht das ganze Neubaugebiet voll davon, aber da komm' ich nicht oft vorbei, ist ja am anderen Ende.
Letztes Jahr hat eine so genervt, die ging mir auf den Keks, während ich den Bux geschnitten habe, da konnt' ich nicht weglaufen, und die hat mich richtig geplagt, und da kam der Ungatte und errettete mich: "Das? Da hat mein Vater während der Bauzeit mal 'nen alten Besenstiel reingerammt, und ein Jahr später hat er ausgetrieben."
Die Tante sehen wir nicht wieder.
Mein Nachbar, dem sich die Pracht so
(das da oben ist das Fenster, hinter dem ich blogge)
bzw so präsentiert,
sagt, seine Frau hätte schon seit Jahren gern so einen Strauch.
Er sei ja nicht zu geizig ( sischer, datt - wer käm' denn auf so einen Gedanken...!), aber es handele sich bei dieser Pflanze (Achtung, jetzt kommt's:...) um eine Verschwendung der Natur, denn das koste in der Anschaffung einen Arsch voll Geld und sähe ja nur 14 Tage (falsch: Nur 10...) im Jahr schön aus, ansonsten sei das 50 Wochen im Jahr ein dröges Gebüsch.
Seine Frau wird also ohne auskommen müssen.
Sag'n Se mal ehrlich: Ist der Anblick einer Sternmagnolie
nicht ein bisschen "Verschwendung" wert?
Heute wird der Strauch noch etwas schöner blühen, und so langsam ist es dann auch schon wieder vorbei - die Pracht währt in der Regel gerade mal 10 Tage.
In diesen 10 Tagen klingelt es 47 mal an der Haustüre, weil die Leute alle wissen wollen, was das für 'ne Pflanze ist.
Je penetranter die Leute, umso wahrscheinlicher weiß ich das dann nicht ("Ich: Ahnlungsloses Ei von Stadt, Herr Ungatte: Landei, aber leider nicht da..."), denn schließlich muß ja nicht jeder in Gemüsebeetanien so 'ne Pflanze haben.
Vor 4 Jahren waren wir noch die einzigen, jetzt steht das ganze Neubaugebiet voll davon, aber da komm' ich nicht oft vorbei, ist ja am anderen Ende.
Letztes Jahr hat eine so genervt, die ging mir auf den Keks, während ich den Bux geschnitten habe, da konnt' ich nicht weglaufen, und die hat mich richtig geplagt, und da kam der Ungatte und errettete mich: "Das? Da hat mein Vater während der Bauzeit mal 'nen alten Besenstiel reingerammt, und ein Jahr später hat er ausgetrieben."
Die Tante sehen wir nicht wieder.
Mein Nachbar, dem sich die Pracht so
(das da oben ist das Fenster, hinter dem ich blogge)
bzw so präsentiert,
sagt, seine Frau hätte schon seit Jahren gern so einen Strauch.
Er sei ja nicht zu geizig ( sischer, datt - wer käm' denn auf so einen Gedanken...!), aber es handele sich bei dieser Pflanze (Achtung, jetzt kommt's:...) um eine Verschwendung der Natur, denn das koste in der Anschaffung einen Arsch voll Geld und sähe ja nur 14 Tage (falsch: Nur 10...) im Jahr schön aus, ansonsten sei das 50 Wochen im Jahr ein dröges Gebüsch.
Seine Frau wird also ohne auskommen müssen.
Sag'n Se mal ehrlich: Ist der Anblick einer Sternmagnolie
nicht ein bisschen "Verschwendung" wert?
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Mittwoch, 14. März 2007
Alter Ludwig, neue Leiden
petersilie, 09:32h
Langsam fängt's an, ein klitzekleinwenig zu nerven.
Vor zwei Wochen hatte ich den Ludwig (was mein Traktor ist) nochmal in der Werkstatt, denn nach der ganzen Aktion neulich, ölte der alte Knabe neulich doch glatt wieder.
Klarer Fall von Blasenschwäche im Alter, dachte ich mir, rief Herrn R. in der Werkstatt meines Vertrauens an und schilderte im schönsten Fachjargon ("Was hatter 'n?" - "Er ölt schonwieder!" "Ja, und wo?" "Am Bauch!!") mein Problem.
Vorbeibringen.
Alla gut.
Ich hatte ja den Verdacht, daß da irgendwas unten am Schlepper undicht ist, und teilte diesen Verdacht Herrn F. mit, der im Büro die Annahme macht. Neinneinnein, machte Herr F., er meint ja, daß das von einem Deckelchen kommt, das links an der Seite ist. Herr R. meinte dann, er wolle den Ludwig morgen erstmal eine Weile laufen lassen, um sich das genau anzusehen. Ich solle doch morgen mal anrufen. Meanwhile fiel dem Ungatten noch ein, daß dem Ludwig seine Steckdose, über die die Lichter des Anhängers Strom bekommen, wohl auch kaputt sein müsste, denn die Anhängerlichter leuchten nicht beim Bremsen. Also bitte überprüfen.
Am nächsten Tag rief ich an.
Nach kurzer Analyse hatte sich herausgestellt, daß Herr F. natürlich komplett richtig lag, mit seiner Vermutung von dem Deckelchen.
"Und was kostet das diesmal?"
"Och, nicht sooo viel..."
Aha.
Also wurde das Deckelchen abgedichtet, der Ludwig bekam noch ein paar neue Kabel, denn Herr R. hat sowieso die Krise mit Ludwigs Elektrik, die seiner Erachtens nach "ein Vollgesoffener gemacht haben muß", denn nicht ein einziges Kabel ist wahrhaft dort angeklemmt, wo es angeklemmt sein sollte.
Noch einen Tag später haben wir de Ludwig wieder geholt, und gut.
Und gestern geht der Ungatte wieder auf den Stellplatz, und...
Sie erraten es schon...
...ein neuer Ölfleck!
Sapperlott, nochmal!!!
Also hat der Ungatte Herrn R. angerufen, denn ich fürchte ja mittlerweile, daß der alleine vom Klang meiner Stimme einen Nervenzusammenbruch bekommt.
Ja.
Nun kann's eigentlich nur noch die Hydraulikpumpe unten (am Bauch) sein, die undicht ist.
Hatte ich eigentlich erzählt, daß sich bei dieser Aktion vor 14 Tagen herausgestellt hat, daß ein Teil der Lichtmaschine abgebrochen ist?
Hatt' ich das vergessen?
Ja, also kein elektrisches Teil, sondern ein Teil vom Gehäuse.
Leider werden da normalerweise Kabel angeklemmt.
Auch das ist jetzt behelfsmäßig "geflickt", mit Silikon und Klebeband, zumindest, bis ich mal irgendwo eine gebrauchte ganze Lichtmaschine herorganisieren kann.
Eigentlich habe ich jetzt schon etwas weniger Lust, aber es ist wie mit einer Lebensversicherung: Wenn Du schonmal 20 Jahre einbezahlt hast, macht es überhaupt keinen Sinn, da vorzeitig wieder auszusteigen.
Und außerdem habe ich erst letzte Woche die Ketten von der Ackerschiene in eine Verzinkerei gefahren.
Das wäre dann auch für die Füsse gewesen...
Also sprach Herr R.: "Dann tu' se halt noch emol her, die alt' Ölsaaadien...!"
Tja.
Und so darf der Ludwig heute, wieder mal, in "seine" Werkstatt.
Ich werde ihn nachher mal fragen, ob er dort nicht gleich einen Zweitwohnsitz anmelden möchte...
Dabei hab' ichmir ihm so schöne Dinge gekauft:
Oder mal mehr von oben:
Wir können ja ein Ratespiel draus machen: Welche Objekte sind hier abgebildet, und wozu dienen sie?
Vor zwei Wochen hatte ich den Ludwig (was mein Traktor ist) nochmal in der Werkstatt, denn nach der ganzen Aktion neulich, ölte der alte Knabe neulich doch glatt wieder.
Klarer Fall von Blasenschwäche im Alter, dachte ich mir, rief Herrn R. in der Werkstatt meines Vertrauens an und schilderte im schönsten Fachjargon ("Was hatter 'n?" - "Er ölt schonwieder!" "Ja, und wo?" "Am Bauch!!") mein Problem.
Vorbeibringen.
Alla gut.
Ich hatte ja den Verdacht, daß da irgendwas unten am Schlepper undicht ist, und teilte diesen Verdacht Herrn F. mit, der im Büro die Annahme macht. Neinneinnein, machte Herr F., er meint ja, daß das von einem Deckelchen kommt, das links an der Seite ist. Herr R. meinte dann, er wolle den Ludwig morgen erstmal eine Weile laufen lassen, um sich das genau anzusehen. Ich solle doch morgen mal anrufen. Meanwhile fiel dem Ungatten noch ein, daß dem Ludwig seine Steckdose, über die die Lichter des Anhängers Strom bekommen, wohl auch kaputt sein müsste, denn die Anhängerlichter leuchten nicht beim Bremsen. Also bitte überprüfen.
Am nächsten Tag rief ich an.
Nach kurzer Analyse hatte sich herausgestellt, daß Herr F. natürlich komplett richtig lag, mit seiner Vermutung von dem Deckelchen.
"Und was kostet das diesmal?"
"Och, nicht sooo viel..."
Aha.
Also wurde das Deckelchen abgedichtet, der Ludwig bekam noch ein paar neue Kabel, denn Herr R. hat sowieso die Krise mit Ludwigs Elektrik, die seiner Erachtens nach "ein Vollgesoffener gemacht haben muß", denn nicht ein einziges Kabel ist wahrhaft dort angeklemmt, wo es angeklemmt sein sollte.
Noch einen Tag später haben wir de Ludwig wieder geholt, und gut.
Und gestern geht der Ungatte wieder auf den Stellplatz, und...
Sie erraten es schon...
...ein neuer Ölfleck!
Sapperlott, nochmal!!!
Also hat der Ungatte Herrn R. angerufen, denn ich fürchte ja mittlerweile, daß der alleine vom Klang meiner Stimme einen Nervenzusammenbruch bekommt.
Ja.
Nun kann's eigentlich nur noch die Hydraulikpumpe unten (am Bauch) sein, die undicht ist.
Hatte ich eigentlich erzählt, daß sich bei dieser Aktion vor 14 Tagen herausgestellt hat, daß ein Teil der Lichtmaschine abgebrochen ist?
Hatt' ich das vergessen?
Ja, also kein elektrisches Teil, sondern ein Teil vom Gehäuse.
Leider werden da normalerweise Kabel angeklemmt.
Auch das ist jetzt behelfsmäßig "geflickt", mit Silikon und Klebeband, zumindest, bis ich mal irgendwo eine gebrauchte ganze Lichtmaschine herorganisieren kann.
Eigentlich habe ich jetzt schon etwas weniger Lust, aber es ist wie mit einer Lebensversicherung: Wenn Du schonmal 20 Jahre einbezahlt hast, macht es überhaupt keinen Sinn, da vorzeitig wieder auszusteigen.
Und außerdem habe ich erst letzte Woche die Ketten von der Ackerschiene in eine Verzinkerei gefahren.
Das wäre dann auch für die Füsse gewesen...
Also sprach Herr R.: "Dann tu' se halt noch emol her, die alt' Ölsaaadien...!"
Tja.
Und so darf der Ludwig heute, wieder mal, in "seine" Werkstatt.
Ich werde ihn nachher mal fragen, ob er dort nicht gleich einen Zweitwohnsitz anmelden möchte...
Dabei hab' ich
Oder mal mehr von oben:
Wir können ja ein Ratespiel draus machen: Welche Objekte sind hier abgebildet, und wozu dienen sie?
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Dienstag, 6. März 2007
Nebenwirkung
petersilie, 20:01h
Jetzt weiß ich: Juckreiz ist eine Nebenwirkung von Kopfweh.
Es ist nämlich heute wieder so frühsommerlich warm gewesen, und da hab' ich wieder mächtig Kopfschmerzen gehabt.
"Petersilie," sagte ich mir, "Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder Du legst Dich auf die Couch, leidest und jammerst ein bisschen, oder Du lenkst Dich ab."
Da der Ungatte zur Arbeit gefahren war, war Jammern die schlechtere Option, denn Jammern macht nur Spaß, wenn man jemanden anständig volljammern kann. Die Katze hört das nicht gerne, ist sie doch selbst Expertin im Jammern und stimmt schon nach kurzem Gepiense in mein Lamento ein. Leider ist sie auch noch ausdauernder als ich und findet zudem schwer ein Ende, wenn sie erstmal so richtig in Fahrt ist.
Davon bekommt man noch dollere Kopfschmerzen, also habe ich diesen Plan ganz schnell verworfen, denn wo schon zwei Dolormin nix geholfen haben, helfen nachher auch drei nix.
Die effektivste Ablenkung erschien mir körperliche Ertüchtigung.
Zudem befand sich der Vorgarten in einem desolaten Zustand. Das tut er übrigens immer noch, wenigstens zu einem Drittel, wegen der hereinbrechenden Dunkelheit und aufkommender Unlust habe ich mein Treiben aber nach drei Stunden eingestellt.
Man soll's ja nicht für möglich halten, wie viel Arbeit so ein paar Quadratmeter Stauden machen können!
Genau gesagt machen nicht die Stauden die Arbeit, sondern die Räume zwischen den Stauden.
Auf jedem Quadratmillimeter wachsen fünf Scheißmilden.
Ich bin ja jetzt wirklich nicht akribisch, aber ich muß etwas Rücksicht auf meinen Nachbarn nehmen.
Der ist nämlich extrem akribisch, und da er heute auch vor seinem Haus zugange war, entgeht ihm unser verlotterter Vorgarten nur partiell.
Der arme Mensch hatte schon mehrere Herzoperationen und ich will nicht Schuld sein, wenn seine Pumpe beim Anblick meiner unaufgeräumten Botanik den Geist aufgibt.
Dann komm' ich nämlich in's Gemeindeblatt, seine Witwe verkauft das Haus und zieht zu den Kindern, und ich bekomme womöglich neue Nachbarn, die am Ende gar mit mehreren Teenagern einziehen...
Jedenfalls hab' ich die Stauden geschnitten und auch dieses schöne Herbstgras, das da nur noch so dürr 'rumstand.
Und seither jucken meine Hände, obwohl ich sie jetzt schon viermal gewaschen habe.
Ich sag' doch: Juckreiz ist eine direkte Nebenwirkung von Kopfweh.
Positiv: Wenn die Hände jucken, wie der Teufel, dann ist das Kopfweh dafür wie weggeblasen.
Es ist nämlich heute wieder so frühsommerlich warm gewesen, und da hab' ich wieder mächtig Kopfschmerzen gehabt.
"Petersilie," sagte ich mir, "Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder Du legst Dich auf die Couch, leidest und jammerst ein bisschen, oder Du lenkst Dich ab."
Da der Ungatte zur Arbeit gefahren war, war Jammern die schlechtere Option, denn Jammern macht nur Spaß, wenn man jemanden anständig volljammern kann. Die Katze hört das nicht gerne, ist sie doch selbst Expertin im Jammern und stimmt schon nach kurzem Gepiense in mein Lamento ein. Leider ist sie auch noch ausdauernder als ich und findet zudem schwer ein Ende, wenn sie erstmal so richtig in Fahrt ist.
Davon bekommt man noch dollere Kopfschmerzen, also habe ich diesen Plan ganz schnell verworfen, denn wo schon zwei Dolormin nix geholfen haben, helfen nachher auch drei nix.
Die effektivste Ablenkung erschien mir körperliche Ertüchtigung.
Zudem befand sich der Vorgarten in einem desolaten Zustand. Das tut er übrigens immer noch, wenigstens zu einem Drittel, wegen der hereinbrechenden Dunkelheit und aufkommender Unlust habe ich mein Treiben aber nach drei Stunden eingestellt.
Man soll's ja nicht für möglich halten, wie viel Arbeit so ein paar Quadratmeter Stauden machen können!
Genau gesagt machen nicht die Stauden die Arbeit, sondern die Räume zwischen den Stauden.
Auf jedem Quadratmillimeter wachsen fünf Scheißmilden.
Ich bin ja jetzt wirklich nicht akribisch, aber ich muß etwas Rücksicht auf meinen Nachbarn nehmen.
Der ist nämlich extrem akribisch, und da er heute auch vor seinem Haus zugange war, entgeht ihm unser verlotterter Vorgarten nur partiell.
Der arme Mensch hatte schon mehrere Herzoperationen und ich will nicht Schuld sein, wenn seine Pumpe beim Anblick meiner unaufgeräumten Botanik den Geist aufgibt.
Dann komm' ich nämlich in's Gemeindeblatt, seine Witwe verkauft das Haus und zieht zu den Kindern, und ich bekomme womöglich neue Nachbarn, die am Ende gar mit mehreren Teenagern einziehen...
Jedenfalls hab' ich die Stauden geschnitten und auch dieses schöne Herbstgras, das da nur noch so dürr 'rumstand.
Und seither jucken meine Hände, obwohl ich sie jetzt schon viermal gewaschen habe.
Ich sag' doch: Juckreiz ist eine direkte Nebenwirkung von Kopfweh.
Positiv: Wenn die Hände jucken, wie der Teufel, dann ist das Kopfweh dafür wie weggeblasen.
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(3 gute Ratschläge)
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Countdown
petersilie, 19:42h
Es wird Frühling!
Vor der Haustüre stehen wir kurz vor der Explosion:
Die botanische Lunte brennt...
Es kann sich nur noch um Tage handeln...
Außerdem blühen bereits die Persischen Veilchen (das hat nichts mit Eins-auf's-Auge-vom-Iraner zu tun, es handelt sich viel mehr um stark duftende blaue Blümchen. Aber es war schon zu dunkel, um das im Bild festzuhalten).
Vor der Haustüre stehen wir kurz vor der Explosion:
Die botanische Lunte brennt...
Es kann sich nur noch um Tage handeln...
Außerdem blühen bereits die Persischen Veilchen (das hat nichts mit Eins-auf's-Auge-vom-Iraner zu tun, es handelt sich viel mehr um stark duftende blaue Blümchen. Aber es war schon zu dunkel, um das im Bild festzuhalten).
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(13 gute Ratschläge)
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Freitag, 16. Februar 2007
Schmiernippel ahoi!
petersilie, 14:49h
Nein, dies ist kein Beitrag in dem es um tropfende Körperteile stillender Jungmütter geht, es geht nach wie vor um den Traktor.
Gestern bekam ich nämlich dieses wunderschöne Accessoir durch Herrn Ups.
Es handelt sich hierbei, wie die Kenner bestimmt bereits erkannt haben, um eine Fettpresse.
Aber eben eine spezielle, diese hat nämlich ein Vierbackenfutter (das hatte man eher früher).
Und was kann man damit machen?
Damit kann man Schmiernippel abschmieren.
Solche Schmiernippel in allen möglichen Größen gibt es überall an alten Traktoren - meiner hat 35 Stück davon, und der Schmierplan im Handbuch sieht vor, daß alle mit Nippel versehenen Schmierstellen (gemäß Schmierplan S.27) nach gründlicher Reinigung unter Benutzung der Fettpresse mit frischem Fett (wasserfestem Mehrzweckfett) wöchentlich versorgt werden".
Da der Ludwig bei uns ja kaum Schwerstarbeit leistet, lege ich "wöchentlich" jetzt mal nach meinem Bedarf aus - aber da ich nicht weiß, wie er die letzten 47 Jahre gepflegt wurde, werde ich mal prophylaktisch alles durchschmieren.
Noch ein besonders schönes Exemplar:
(eine gewisse Ähnlichkeit zur weiblichen Anatomie kann man mit Phantasie hininterpretieren, ich frage mich aber gerade, wie Herr Krüger solch einen Nippel durch eine Lasche ziehen wollte...)
Gestern bekam ich nämlich dieses wunderschöne Accessoir durch Herrn Ups.
Es handelt sich hierbei, wie die Kenner bestimmt bereits erkannt haben, um eine Fettpresse.
Aber eben eine spezielle, diese hat nämlich ein Vierbackenfutter (das hatte man eher früher).
Und was kann man damit machen?
Damit kann man Schmiernippel abschmieren.
Solche Schmiernippel in allen möglichen Größen gibt es überall an alten Traktoren - meiner hat 35 Stück davon, und der Schmierplan im Handbuch sieht vor, daß alle mit Nippel versehenen Schmierstellen (gemäß Schmierplan S.27) nach gründlicher Reinigung unter Benutzung der Fettpresse mit frischem Fett (wasserfestem Mehrzweckfett) wöchentlich versorgt werden".
Da der Ludwig bei uns ja kaum Schwerstarbeit leistet, lege ich "wöchentlich" jetzt mal nach meinem Bedarf aus - aber da ich nicht weiß, wie er die letzten 47 Jahre gepflegt wurde, werde ich mal prophylaktisch alles durchschmieren.
Noch ein besonders schönes Exemplar:
(eine gewisse Ähnlichkeit zur weiblichen Anatomie kann man mit Phantasie hininterpretieren, ich frage mich aber gerade, wie Herr Krüger solch einen Nippel durch eine Lasche ziehen wollte...)
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Samstag, 27. Januar 2007
Winter, 8 Uhr 02:
petersilie, 09:03h
Schneeschieben!
8 Uhr 33
...und habe damit eine wahre Lawine ausgelöst:
Jetzt schieben die Nachbar auch alle Schnee.
Auf dem Land hat eben alles seine Ordnung.
8 Uhr 33
...und habe damit eine wahre Lawine ausgelöst:
Jetzt schieben die Nachbar auch alle Schnee.
Auf dem Land hat eben alles seine Ordnung.
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(9 gute Ratschläge)
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Mittwoch, 24. Januar 2007
Wintereinbruch
petersilie, 20:13h
Heute morgen, halb acht, zu Hause:
Ich schaue zur Terrassentür 'raus, und was sehen meine müden Augen? - Winter!
Das heißt: Schneeschieben.
Nun bin ich ja kein großer Fan des Schneeschiebens, aber ich tu' halt, was getan werden muß, und in meinem Alter soll ein wenig Bewegung von Zeit zu Zeit ja gar nicht so verkehrt sein. Außerdem ist es lange nicht so sinnlos, wie joggen...
So.
Und kaum war ich fertig, find' ich das Streusalz nicht.
Und bis der Ungatte wach war, war alles wieder vollgeschneit. Also: Frühsport - die zwote.
Jetzt freu' ich mich aber doppelt auf das selbstgemachte Brennholz.
(Für alle, die mich schon länger kennen: Das ist der berühmte Holzverschlag, an dem wir wochenlang 'rumkonstruiert haben...)
Der Schneefall hat aber mittlerweile nachgelassen, und bis Freitag soll's bei uns (laut Radio-Wetterbericht von 17 Uhr) ja auch wieder 20 Grad haben.
Diesmal allerdings Minus!
Ich schaue zur Terrassentür 'raus, und was sehen meine müden Augen? - Winter!
Das heißt: Schneeschieben.
Nun bin ich ja kein großer Fan des Schneeschiebens, aber ich tu' halt, was getan werden muß, und in meinem Alter soll ein wenig Bewegung von Zeit zu Zeit ja gar nicht so verkehrt sein. Außerdem ist es lange nicht so sinnlos, wie joggen...
So.
Und kaum war ich fertig, find' ich das Streusalz nicht.
Und bis der Ungatte wach war, war alles wieder vollgeschneit. Also: Frühsport - die zwote.
Jetzt freu' ich mich aber doppelt auf das selbstgemachte Brennholz.
(Für alle, die mich schon länger kennen: Das ist der berühmte Holzverschlag, an dem wir wochenlang 'rumkonstruiert haben...)
Der Schneefall hat aber mittlerweile nachgelassen, und bis Freitag soll's bei uns (laut Radio-Wetterbericht von 17 Uhr) ja auch wieder 20 Grad haben.
Diesmal allerdings Minus!
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Donnerstag, 18. Januar 2007
Sturmwarnung
petersilie, 10:53h
Mit Spannung erwarte ich den erwarteten Sturm mit bis zu 150km/h.
Und erwarte, daß die Bäume der Hottentotten umgehen.
Lieber wäre mir allerdings, der Sturm zöge vorbei...
Und erwarte, daß die Bäume der Hottentotten umgehen.
Lieber wäre mir allerdings, der Sturm zöge vorbei...
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(5 gute Ratschläge)
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Mittwoch, 10. Januar 2007
Weltuntergang
petersilie, 22:05h
Hier geht gerade wettermäßig die Welt unter.
Der "alte Baumbestand" bei den Hottentotten (das sind die Nachbarn, wo ihren Garten nicht pflegen tun!) wankt gefährlich, kracht und knarzt.
Wenn ich gleich weg bin, ist diesebescheuerte seltene Zirbelkiefer von zwoundzwanzigodersowas Meter Höhe auf's Haus gekracht und hat mich samt Highspeed-Internet erschlagen.
Auch gut, aber der Kachelmann kann sich dann daruf gefasst machen, daß der Ungatte ihn verklagt - davon war im Fernsehen gerade keine Rede...!
Der "alte Baumbestand" bei den Hottentotten (das sind die Nachbarn, wo ihren Garten nicht pflegen tun!) wankt gefährlich, kracht und knarzt.
Wenn ich gleich weg bin, ist diese
Auch gut, aber der Kachelmann kann sich dann daruf gefasst machen, daß der Ungatte ihn verklagt - davon war im Fernsehen gerade keine Rede...!
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(ein guter Rat)
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Samstag, 30. Dezember 2006
Es ist ein Tiger!
petersilie, 20:35h
Sie haben meine kurzfristige Abwesenheit bemerkt?
Nun, wir habe unterdessen Familienzuwachs bekommen.
Das neue Familienmitglied ist älter, als die restlichen Mitglieder des Haushalts.
Ich sah den Kleinen neulich auf meinem Trip "ins Land der Väter" und fiel sofort tief in Liebe mit ihm (wie der Franzose sagt).
Ab da hat er mich nicht mehr losgelassen - jede Nacht träumte ich von ihm.
Doch der Ungatte war skeptisch.
Schließlich habe er ja schon einiges hinter sich, dies und jenes gefiel ihm nicht so gut, er fand immer wieder Fehler, ohne richtig danach zu suchen, bis, ja, bis er seine Stimme hörte...
Eine Stimme, so erdig und rein, wie heimischer Boden und heimischer Wald...
Um's kurz zu machen: Ich habe ihn überzeugt und die Adoptionsgebühr übernommen, denn wenn Petersilie liebt, dann liebt sie bedingungslos, jawohl.
Sicher, das Schätzchen muß ein bisschen aufgepäppelt werden, ein Fuß ist angebrochen, es braucht ein neues Fräckchen und neue Schuhe, zumindest hinten, etwas muß auch für die Verdauung und gegen die ewigen Flatulenzen getan werden und das alles in die Wege zu leiten hat mich die letzten Tage nachhaltig beschäftigt.
Der Kleine wird jetzt erstmal professionell durchgecheckt und ausgehfertig gemacht - denn er soll ja in seinem neuen Zuhause auch gleich mal was schaffen.
Im Frühjahr hoffe ich dann, ihn etwas feiner 'rausputzen zu können, aber wichtig ist ja, daß so ein Kerlchen innen gesund ist.
Dann habe ich heute noch mit seinem Ziehvater gesprochen - ein ausgesprochen nettes Gespräch nach Bayern hab' ich da geführt - und mich mal erkundigt, wie der Tiger sich denn in seiner frühen Kindheit so geführt und betragen hat, ob er sehr schwierig war (sowas will man ja wissen) und ob ich was beachten muß.
Herr W. war so glücklich, daß das Baby bei uns ein neues Zuhause gefunden hat, daß er gleich gefragt hat, ob er ihn irgendwann mal besuchen darf.
Auch so trifft man Leute...
Bis alles geregelt ist und das Baby die Krankenstation wieder verlassen darf, werden wohl noch zwei Wochen 'rumgehen, dann bringt ihn der Adoptionsdienst.
Zu guter letzt will ich der verehrten Leserschaft natürlich ein Konterfei vom Baby nicht vorenthalten (man sieht gleich an der Farbe, daß es ein Junge ist) - wie gesagt, noch in etwas vernachlässigtem Zustand. (Der Herr auf dem Bild gehört nicht zu mir, der ist vom Adoptionsdienst.)
Guckst Du:
Nun, wir habe unterdessen Familienzuwachs bekommen.
Das neue Familienmitglied ist älter, als die restlichen Mitglieder des Haushalts.
Ich sah den Kleinen neulich auf meinem Trip "ins Land der Väter" und fiel sofort tief in Liebe mit ihm (wie der Franzose sagt).
Ab da hat er mich nicht mehr losgelassen - jede Nacht träumte ich von ihm.
Doch der Ungatte war skeptisch.
Schließlich habe er ja schon einiges hinter sich, dies und jenes gefiel ihm nicht so gut, er fand immer wieder Fehler, ohne richtig danach zu suchen, bis, ja, bis er seine Stimme hörte...
Eine Stimme, so erdig und rein, wie heimischer Boden und heimischer Wald...
Um's kurz zu machen: Ich habe ihn überzeugt und die Adoptionsgebühr übernommen, denn wenn Petersilie liebt, dann liebt sie bedingungslos, jawohl.
Sicher, das Schätzchen muß ein bisschen aufgepäppelt werden, ein Fuß ist angebrochen, es braucht ein neues Fräckchen und neue Schuhe, zumindest hinten, etwas muß auch für die Verdauung und gegen die ewigen Flatulenzen getan werden und das alles in die Wege zu leiten hat mich die letzten Tage nachhaltig beschäftigt.
Der Kleine wird jetzt erstmal professionell durchgecheckt und ausgehfertig gemacht - denn er soll ja in seinem neuen Zuhause auch gleich mal was schaffen.
Im Frühjahr hoffe ich dann, ihn etwas feiner 'rausputzen zu können, aber wichtig ist ja, daß so ein Kerlchen innen gesund ist.
Dann habe ich heute noch mit seinem Ziehvater gesprochen - ein ausgesprochen nettes Gespräch nach Bayern hab' ich da geführt - und mich mal erkundigt, wie der Tiger sich denn in seiner frühen Kindheit so geführt und betragen hat, ob er sehr schwierig war (sowas will man ja wissen) und ob ich was beachten muß.
Herr W. war so glücklich, daß das Baby bei uns ein neues Zuhause gefunden hat, daß er gleich gefragt hat, ob er ihn irgendwann mal besuchen darf.
Auch so trifft man Leute...
Bis alles geregelt ist und das Baby die Krankenstation wieder verlassen darf, werden wohl noch zwei Wochen 'rumgehen, dann bringt ihn der Adoptionsdienst.
Zu guter letzt will ich der verehrten Leserschaft natürlich ein Konterfei vom Baby nicht vorenthalten (man sieht gleich an der Farbe, daß es ein Junge ist) - wie gesagt, noch in etwas vernachlässigtem Zustand. (Der Herr auf dem Bild gehört nicht zu mir, der ist vom Adoptionsdienst.)
Guckst Du:
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