Donnerstag, 29. März 2007
Kruzitürken-Louis
Der gute Ludwig.
Ölt mal wieder.
Nicht, daß jemand denkt, es würde mir langsam langweilig.
Dieser Patient braucht nicht nur eine private Krankenschwester, er beschäftigt ein komplettes Feldlazarett.
Alleine.

Ich glaube, daß ich Herrn R. aus der Werkstatt noch vor Juli werde duzen dürfen - schließlich sehen wir uns ja fast wöchentlich.
Und nächste Woche kommt er wohl den ersten Hausbesuch machen.

(Hatt' ich erzählt, daß wir jetzt nochmal ganz unverhofft Schlagraum bekommen haben? Sollte aber bis Ende April gemacht werden. Der Unschwiegervater ist schon ganz hibbelig, und jetzt drückt sich der Ludwig, dieser Louis, dieser Kruzitürken-Louis!)




Diesmal hinten am Hubarm:



Guckstu: Grüne Zosche ist gelbe Öl auf blaue Ludwig:




So.
Ich wollte gar nicht jammern.
Ich wollt's nur mal gesagt haben, nicht daß es heißt, hier: Wetter schön, und nix neues an der Ludwig-Front...

Haus und Hof
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Drahtseilakt
"My home is my castle" sagte der Brite, und meinte damit vermutlich nicht, daß er darin wie in einer belagerten mittelalterlichen Burg festsitz.
Richtig sitze ich ja auch nicht fest - zu Fuß kann ich das Haus noch verlassen, aber mein Auto kann/soll nicht 'raus.
Hä???
Achtung:
Gestern hat der Ungatte seine Sommerreifen aufs Audi gemacht, ich habe ein bisschen assistiert (Drehmomentschlüssel reichen, Schrauben ölen, Felgen entrosten, Felgen und Radkappen reinigen - hab' ich eigentlich mal erwähnt, daß Bremsstaub die absolut widerlichste und hartnäckigste Sorte von Schmutz ist, und daß ich Felgenreiniger, die binnen fünf Minuten drei paar Gummihandschuhe durchätzen, hasse?)
Ja, also dieses event fand in der Garage statt und zum Abschluss wurde der Kompressor angeworfen und es gab etwas Luft auf die Reifen. Und wie der Unagtte sich so bückt, um dem Schlauch an der in der Wand integrierten Kompressionsdingsbumsdüse anzudocken, fällt sein Blick auf das Stahlseil vom Garagentor und er denkt noch: Sapperlott, da steht ein Drähtchen weg.
Und noch eins, und noch eins, und noch eins, und...ups - nur noch ein Fädchen!
An sehr viel Seil hängt es nicht mehr, das Garagentor.



Nun will der Ungatte das heute Nachmittag reparieren.

Mir wär' das ja 'ne Nummer zu unschierich, das Seil läuft über ganz viele Winden



und etliche Züge




(die Stelle, wo es fast durch ist, befindet sich da unten in Bodennähe, wo das gelockte Kabel vorbeiläuft...)

und durch unzählige Federn und Spiralen und weiß-der-Teufel-was-für-Pinösel;




[edit] ich werde nachher mal die ganze Chose versuchen, in Bildern festzuhalten, aber momentan "tankt" sich die Kamera in ihrer Station auf, ich muß erst warten, bis die grüne Lampe brennt.[edit]

Der Ungatte ist jedenfalls sehr guter Dinge, daß er das
ganz und gar selbst reparieren kann, und das wäre auch besser so, denn der Kundendienst befindet sich in Mechernich, bei Euskirchen, etwa 300km von hier.

Ja - da hast Du ein Hightech-Industrie-Tor, den Mercedes unter den Selektionaltoren, wie der Ungatte gerne sagt, und nach nicht mal zehn Jahren sowas.
Ich bin nur froh, das das Tor beim Rausfahren bisher keinem der Autos auf's Dach gedonnert ist.

"Sei so gut, und mach das Tor nicht unnötig auf und zu", sprach der Ungatte beim Verlassen der Festung.
Wie gut, daß einer von uns beiden mitdenkt...

Landleben 2.0
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