Donnerstag, 21. Oktober 2010
Selten so gelacht:
Bei Frau Diagonale fand ich diesen link zur F.A.Z.:
http://www.faz.net/f30/aktuell/WriteLike.aspx

Da gibt man seinen Text ein, und dann bekommt man mitgeteilt, wie WER man schreibt.

Guckstu:

Georg Wilhelm Friedrich Hegel


Und jetzt?
Ich bin ganz hin- und hergerissen, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, weil ich so unendlich philosophisch schreibe, oder ob ich jetzt beleidigt sein soll, weil mein Deutsch auf dem Stand von 1790 ist.

Ganz großes Kino jedenfalls, mein Tag ist gerettet.

aufgelesen
... guten Rat geben

 
Ich schreibe angeblich wie irgend so ein ganz moderner In-Fuzzie, dessen Namen ich noch nie gehört habe.

Das ist im Zweifelsfall nicht wirklich schmeichelhaft.

Wenigstens haben die nicht behauptet, ich schrübe wie Helene Hegemann. Da wäre ich jetzt komplett angefressen.-

... link  

 
Helene Wer?
Ist das eine sehr schlimme Bildungslücke?

Eugenie Marlitt hätte mir was gesagt, wobei das zweifelhaft ist, ob man so schreiben möchte, ohne anders zu können...

Das mit dem neumodischen In-Fuzzi kommt bei Ihnen daher, dass bei Ihnen so viele Bauorks, Nazguls und bekiffte Haustiere vorkommen - da schließt die Maschine gleich von "Postmuggel" auf "Postmoderne".

Der Ungatte mutmaßte schon, dass man bei Eingabe eines Reims gleich Goethe attestiert bekäme - ich tippe ja eher auf Heinz Erhardt - und er vermutet auch, dass alleine das Wort "Rothaut" auf Karl May schließen lässt.

Ich werde das gleich mal anhand dieses hurtig verfassten Schüttelreims testen.

"Rotraut," sprach die Rothaut,
"servier' nicht immer Rotkraut,
weil mich das vom Boot haut."

Drauf sprach die Rotraut "Schnucki, Du,
beim Geist des großen Manitu,
dann angel' nicht nur Gummischuh'."

Das leuchtete Herrn Rothaut ein,
immer Rotkraut ist nicht fein,
er wollte was probieren,
auch um zu imponieren.

Beim Medizinmann holt er Rat,
der sagt "Versuch's mit Bärenjagd!"
So schmeißt er fort den Angelstecken,
und schwingt sich schnell auf seinen Schecken.

Im Wald traf er 'nen Grizzlybär,
doch der Schrecken traf ihn schwer,
er hatte gar kein Schießgewehr.

Der Grizzlybär verspeiste ihn,
und was zuerst was tolles schien
entpuppte sich als oller Spleen.

Moral:
Rotkrautessen, sei'n wir ehrlich,
scheint uns manchmal eher entbehrlich,
dafür ist's ganz ungefährlich.


...jedenfalls lieber Hegel als Charlotte Roche.

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...und jetzt kommt der Oberhammer.

Analyse:

Friedrich Schiller

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Übrigens schön, dass SIe wieder da sind! :o)

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...und schön, dass Sie auch gleich wieder mit dabei sind. Hach, is' ja echt wie Nachhausekommen!

Wo sind eigentlich Frau N. und Herr Jammernich?

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Die sind derzeit anscheinend etwas indisponiert.

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Ach so - indisponiert.
Tja, das erklärt alles, dauert mich zutiefst und kannich wohl nich ändern.

Schadé.

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