Samstag, 21. April 2007
Schäuble rettet Deutschland
Als aufrechte Kurpfälzerin habe ich ja immer ein Auge darauf, was unsere schwäbischen Jungs in Bonn Berlin so treiben.
Und wo doch alle Blogger derzeit auf ihn einhacken, wollte ich mich mal beim Schäubleswolfgang bedanken.

Wegen der Sicherheit, auch von Kleinbloggersdorf, aber hauptsächlich meines geistigen Eigentums und meiner geistigen Ergüsse.
Der Schäuble - ein schlauer Fuchs wie alle Schwaben, der sorgt ja jetzt wenigstens dafür, daß unsere Telefonate und Blogeinträge zumindest mal ein halbes Jahr gespeichert werden...

Das find' ich totaaal gut.

Können Sie sich noch erinnern, wie es letztes mal Nacht wurde, in Kleinbloggerdorf, und in keinem PC mehr Licht brannte?
Das hört jetzt nämlich auf, mit den ganzen Tickets, die Herr Olbertz da immer ziehen musste, und der Warterei auf Reboots und so - pah!
In Zukunft wählste 110, sagst: "Petersilie hier," (faxt natürlich schnell mal Deine biometrischen Daten durch, damit die auch wissen, daß Du's wirklich bist), "bei mir ist dunkel, ich wollte mal wissen, was Frau Diagonale die letzte halbe Stunde so geschrieben hat..." und das nette Fräulein liest Dir das dann vor.
Daß es ein nettes Fräulein sein muß, versteht sich ja von selber: Tonnenweise Halbtagsstellen für alleinerziehende Mütter, derzeit auf dem Arbeitsmarkt unvermittelbare Ex-Stasi-Mitarbeiterinnen und Rentnerinnen, die zu verarmen drohten sehe ich da entstehen, und alle im Staatsdienst! Toll!
Von der Leyen war gestern, hier rollt die Schäuble-Job-Welle!

Oder (Schwieger-)mütter, mit denen muss man nie mehr streiten.
Kein "Stimmt doch gar nicht, daß hab' ich nie gesagt, im Gegenteil, Du hast zu mir gesagt..." und darauf: "Was??? Wann soll das denn gewesen sein?", und darauf wieder: "letzten Dienstag, 17 Uhr 48, *flöt*, ich kanns be-wei-sen!!!"
Und dann ruft man wieder den InMiSiDiSCC (Innenministersicherheitsdienstservicecallcenter) an.

Oder man weiß was nicht mehr, es ist einem sozusagen "entfallen". Dann ruft man an und sagt: "Petersilie hier, letzten Dienstag, so von 11 bis 14 Uhr, da hab' ich mit Frau Anje telefoniert, und so in der Mitte des Telefonats, gegen 12 Uhr 45 etwa, hat sie mir ein Rezept für Kartoffelpuffer gegeben, und das find' ich grad' nicht wieder. Wären Sie mal so nett, mir die Stelle nochmal kurz vorzuspielen, ich denke so 22 Minuten aus der Mitte reichen..."

Ja.
Das würde ich oft nutzen.
Und die ganze alten Leute, wir sind ja eine vergreisende Gesellschaft: Im Alter kann man sich ja manche Dinge so schlecht merken.
Und viele Ehemänner und -frauen, die am Telefon lügen und betrügen, aber dann am nächsten Tag nicht mehr so genau wissen, wem sie jetzt was genau nochmal vorgelogen haben, die würde sich doch bestimmt die ein- oder andere Passage gerne nochmal vorspielen lassen.

Und die Polizei, die macht voll Asche damit.
0190 - 110 110 oder so.
Kostenpflichtig, natürlich, denn Du bist Deutschland...!
Ratzfatz ist die Rentenkasse wieder voll, die 8 Millionen lungern nicht mehr auf den Arbeitsämtern in den lokalen Job-Centern 'rum, wo gestern überarbeitete, genervte Sachbearbeiterinnen Aktenstapel durch trostlos grüngetünchte Gänge trugen enstehen Wellness-Oasen...

...wahlweise natürlich auch in türkischer, jugoslawischer, russischer oder arabischer Sprache... das gibt nochmal Jobs für die ganzen Hausfrauen mit Migrationshintergrund und fördert deren Integration, Schäuble macht also auch gleich noch Schluß mit unliebsamen und sicherheitsabträglichen Parallelkulturen.

Und in diesem Atemzug sinkt natürlich auch die Kriminalitätsrate: Orientierungslose Glatzen aus Brandenburg, die sich eben nochmal anhören wollen, wo man sich heute Abend zum Aufmischen trifft, können durch Soundbearbeitung direktemang umgeleitet werden. Und das ist nur eines von vielen Beispielen.

Und dieses Paradies wollen die Deutschen mal wieder nicht?!
Das Volk weiß echt nicht, was gut für es ist, aber das wusste es ja noch nie.

Und wenn das dann alles so richtig rund läuft, und wir morgens alle antreten, zum großen Schäuble-wir-loben-Dich-Appell, dann sollten wir dem Mann mal 'ne neue Kauleiste spendieren...

...haben Sie diese braunen Zahnstumpen gesehen, die der da verschämt hinter seiner Unterlippe verbirgt? Es ist ja schon traurig, daß die Kasse so gar nichts mehr dazuzahlt zum Zahnersatz, und daß selbst unsere höchsten Politiker derart kariös durch die Welt tingeln...igitt!

Glanz, Gloria und Glotze
... guten Rat geben

 
Igitt in der Tat
Ich glaube, was die Kauleiste angeht - da sind von dem Anschlag damals irgendwo die halben Kiefernknochen kaputt oder halb geflickt, darum macht er auch immer so ein Gesicht. Da kommt der Zahnarzt vielleicht nicht recht ran?

Aber Sie haben recht, manche Leute laufen mit merkwürdigen Zähnen rum. Ich traf neulich einen pfeiferauchenden Professor, dessen Zähne waren heruntergewetzt und innen braun, wie bei einem alten Pferd. Der hatte eigentlich keine Entschuldigung.

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Im Ärztejargon heisst das OS (Oral Sau)

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...ich will ja nicht rumpobeln, aber der Schäuble ischd ein aschdreiner Badenzer. Geboren in Freiburg (Altbaden (!)) und jetzt sitzt er für Offenburg (?) im Bundestag. Also mit dem Wolfgang, da haben wir nix zu tun. Reicht doch, wenn wir schon den Oetti am Hals haben.

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Asche über mein Haupt.
*peinlich*
Wahrscheinlich bin ich wegen der Gründlichkeit, mit der er da vorgeht, schlicht davon ausgegangen, daß er Schwabe sein muss - bürokratische Gründlichkeit ist ja hier eher untypisch.

Und diese Hektik, die er dabei hat.
Auch ganz unbadisch... ;-)
(Das hat er sich bestimmt in seinen Hamburger Jahren antrainiert, anders ist das gar nicht zu erklären, höchstens mit schwäbischer Genetik...)

Und weil er Schäub-le heißt.
Bei uns heißt man am Ende ja eher -el.

Also gut, dann Badner.
Aber trotzdem "annerschd wie die annere..."

Jetzt werd' ich den erst recht im Auge behalten. Suspekt, suspekt...

Nichtsdestotrotz muß ich Dich jetzt aber daran erinnern, daß schließlich Du es warst, der die These vertrat, daß es Badner gar nicht gibt, sondern daß wir alle irgendwie Schwaben sind. Ab und zu schlägt's wohl voll durch!
*fg*

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...najaaaa....es gibt da gaaaanz wenige Ausnahmen. Der Schäuble is eine. Der Filbinger auch.

PS: Die These bezog sich rein auf den linguistischen Teil....

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Schriebst Du nicht am 9. Januar

Zudem wuchs ja zusammen, was zusammengehörte. Baden ist künstlich. Das gibt es weder idiomisch noch kulturell. Jawoll, Sie lesen richtig. Badenzer? Gibts nicht. Alles Schwaben aus der Familie der Alemannen.?

Also gehe ich doch recht in der Annahme, daß laut Deiner These Filbinger und auch Schäuble idiotmisch und kulturell schwäbischen Ursprungs sind, nicht wahr?
Wessen Ursprungs auch sonst - gibt ja keine Badener...

;-)))

(Mir kommt gerade die Idee, daß ich genau das eigentlich von Anfang an sagen wollte...)

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...so langsam glaub ich, dass Baden so ne Krankheit ist...irregeleitete Schwaben erkranken an akutem Baden und sind fortan unberechenbar...

Aber Sie ham recht: Kulturell (v.a. sprachlich) existiert "badisch" nicht. Die Unterschiede innerhalb Badens (und Schwabens) sind deutlich größer als zwischen den beiden Teilen...

Aber die Freiburger....Schäuble, Filbinger....langsam wirds unheimlich. Sollte auch die Kurpfälzerin so sehen, oder?

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Aber Sie ham recht:

Ah, kaum erklärt man Filbinger und Schäuble zu Schwaben, ist man wieder beim "Sie" - oder was?

Daß mit den Freiburgern irgendwas "verstrahlt" ist, deucht mir schon lange - wahrscheinlich kommt man irgendwann dahinter, daß der Feldberg gar kein Berg, sondern ein von GröFaZ als Berg getarnter Riesenbunker ist, dessen obere 7/8 aus einem Sendemast bestehen.
Dieser ist nicht nur Schuld an den "Eigentümlichkeiten" der Menschen weit drunten in Freiburg, sondern auch am gegenwärtigen Bienenverschwinden.

Andere/s, verschwunden Geglaubte/s befinden sich im Inneren des sog. "Feldbergs": Elvis, Buddy Holly, Lady Di, die Fertigungshallen für die V2 (oder sind wir mittlerweile schon bei V3 oder V4?), Eva Braun Hitler, das Bernsteinzimmer, Atlantis, eine Kurklinik und der GröFaZ selbst.

Und jetzt wirst/werden Dusie mich bestimmt fragen, wie denn das gehen soll, da sich die Menschen doch von jeher an die Existenz des sog. "Feldbergs" erinnern.
Nun, da muß man ja nur mal die richtige Frage stellen, nämlich: Welche Menschen denn?

Sind es nicht hauptsächlich die in und um Freiburg herum?
Das führt uns zur Aufklärung eines weiteren (vergessenen?) Verbrechens der Menschheitsgeschichte: Die Deportation der südbadischen Ureinwohner (klar, die mussten alle als Top-Wissenschaftler in geheimen Forschungslaboren arbeiten; die meisten waren nach dem Krieg dann für die UdSSR oder die USA tätig, und mußten dafür norddeutsche Scheinidentitäten annehmen) durch das NS-Regime und die Besiedelung des südbadischen Lebensraumes durch akut irre gewordenen Schwaben. Es war ein Leichtes diese Durchgeknallten (hauptsächlich Stuttgarter und Heilbronner???) einer Gehirnwäsche zu unterziehen, die sie zum einen glauben machte, sie seien schon immer südbadischer Provenienz gewesen, und zum anderen, es haben den sog."Feldberg" schon immer gegeben.
Nach dem Krieg wurde die ganze Chose von den Alliierten vertuscht (vermutlich, um ein paar eigene Irre dort abzustellen?), und es setzte eine (staatlich) unkontrollierte Vermehrung der durchgeknallten schwäbischen Bevölkerung ein.
Diese war zwar teilweise genetisch unbelastet, brachte aber durch den Sendemast den verstrahlten Homo Freiburgicus , wie wir ihn kennen und fürchten, hervor.
In Freiburg fällt so einer auch nicht weiter auf, das macht nichts, da sind die unter sich, aber ab und an gibt es eben besonders schwere Fälle.
Die wollen dann selbst die Freiburger nicht haben und man leitet für jene Exemplare schon in jungen Jahren eine politische Karriere bei was "Jungem" (Liberalen, Sozialisten, Union) ein, in der Hoffnung, das Problem möge sich möglichst bald nach Stuttgart und fortan nach (früher) Bonn, heute Berlin verlagern.

Nur die ganzganzganzganz schlimmen Fälle landen direkt bei Den Grünen, da fallen sie am wenigsten auf und finden schnell eine "Mission" am anderen Ende der Welt (etwa die Überwachung der Glückseligkeit kongolesischer Kaffeebohnen, oder sowas in der Art).

Und ganz en passant hast/haben Dusie noch ein weiteres linguistisches Rätsel gelöst, denn das Wort "Baden" steht ja, wie Dusie festgestellt hast/haben für "Fortbestehende Unberechenbarkeit eines wahnsinnig gewordenen Schwaben" - und jetzt müssen wir uns alle nie mehr fragen, warum es einen Ort gibt, mit nur uralten Menschen, der "Baden-Baden" heißt...(manchmal sind Namen völlig selbsterklärend, man muß das nur zu deuten wissen.)

So, und wenn ich hier munter so landespolitische Staatsgeheimnisse ausplaudere, muss ich natürlich mit Repressalien rechnen - klar, oder ?! - also sollte sich die Leser dieses blogs nicht wundern, wenn ich in naher Zukunft verschleppt werde, und mein Gemüsebeet nach Usedom (das deutsche Guantanamo?) oder Legoland oder sowas zieht.
Man lebt gefährlich, wenn man die Wahrheit liebt und ausspricht, aber was tut man nicht alles für die rückhaltlose Aufklärung seiner Leserschaft?

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Aaaaaaah! Wie gut, dass ich nicht sonderlich zu Paranoia neige...

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Was heißt denn da "Paranoia"?
Fakten, Fakten, Fakten...

;-)

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....keine Hemmungen, morgens um 6 durch KBD zu pflügen....also ich wär da noch müde...

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Sieben ist doch auch ganz anständig.
Für den Anfang.

Im Alter braucht man ja auch nicht mehr so viel Schlaf...

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faktös
das ganze, sehr erhellend. Nur leider, leider....
Filbinger ist zu meinem Leidwesen in Mannheim geboren und dieser kurpfälzer Bimbescatcher drüben aus Oggersheim gereicht uns auch nicht gerade zum Ruhme. Deshalb nur ganz kleinlaut der Hinweis: Wir Kurpfälzer sind Franken, der Chareles Magne hat doch da immer in Worms den Hof gehalten und so. Auf jeden Fall sind wir nie nienever irgendwelches allemannisches Volk, denn diese haben unsere Vorfürderen aus diesen Landen verdrängt. Napoleon hat unser Volk gespalten, jawoll. ;-) Auf jeden Fall sind wir keine Schwaben, die uns da teilweise annektierten, sogar den BENZ in den Daimler stahlen, gell!

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Filbinger ist zu meinem Leidwesen in Mannheim geboren

Pschhhhht!
Jetzt issaber genug.
"In Mannheim geboren" - ja wollen Sie mich in den Wahnsinn treiben, mir gehen ja bald die Ausreden aus!

Und selbstredend sind wir keine Franken, ich muß Ihnen da vehement widersprechen, denn die Bayern (und somit auch die Franken) haben ihre weißblauen Rauten schließlich erst durch uns Kurpfälzer überhaupt erhalten (Carl Theodor war ja 1742 schon Kurfürst in Heidelberg und wurde erst 1777 Kurfürst von Bayern). Es liegt deshalb nahe, daß wir auch schon vor denen kulturell und evolutionär und überhaupt.... der Matthäus, die Vorstellung ist ja noch viel entsetzlicher als der Filbinger, es sei denn, Sie räumen ein, daß mit den Franken nach ihrer Ankunft in Franken irgendwas sehr seltsames passiert sein muss, was sie einen Wandel vom Franken aus Franken zum Franken vollziehen ließ.
Denn ausgehend vom letzteren Franken sind ja eigentlich alle Europäer "Franken", worauf ich mich zwar einlassen kann, das ist mir aber zu unspezifisch.

Genausowenig wie die Kurpfälzer eben Schwaben sind.

Und daß sie den Benz nicht mehr wollte - tcha - jetzt haben sie den Chrysler.
Und den will anscheinend keiner.

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WIR sind die wahren Franken, ehrlich! Der Bligger in Neckarsteinach, der das Nibelungenlied geschrieben hat, war noch von edelster karolinger Sorte. Und welch lustige Frage, die blau- weißen Rauten sind unser, natürlich. Der Fanfarenzug in Hockenheim erzählt da deutlich und Sprache! ..aber es gibt etwas zu Bedenken: Der Schäuble, dieser Halbschwabe hat seinem Bruder, der bei den Gans, äh GanzSchwaben Innenminister war, beim TEUFEL!, hüstel, dieses Tannenzäpfle-Bier zugeschanzt. So. Und nach und nach ursopoieren sie dabei die biertrinkende Nation, sogar in BERLIN wird dieses Gebräu ausgeschenkt und in der blauweißen Heimat am Neckarstrand werden diese Flaschen auch immer öfter gesichtet. Der Eichbaum wackelt...seufz

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Der Bligger von Steinach hat das Nibelungenlied geschrieben?
Ich dachte, das ist von "Unbekannt".
Oder ist das nur eine infame Behauptung der durchschwabten Literaturkritikerszene des späten 12. Jahrhunderts?
Weil die den nicht kannten?
Oder nicht kennen wollten???

Sie sehen, verehrte Leser, der Skandal weitet sich immer mehr aus. Mittlerweile enttarnen wir hier eine der übelsten mittelalterlichen Einschränkungen der Pressefreiheit - begangen an kurpfälzer Minnesängern, diesmal allerdings einem hessischen.

Vielleicht ist das eine Verwechslung, und von ihm stammt das Nie-gelungen-lied. Das würde erklären, warum das heute keiner mehr weiß...

Der Eichbaum wackelt...seufz

Ja, wen wundert's bei dem Geschmack!
Und durch diesen Ben-Mann-ich-hau-mir-noch-'n-Bier-hinter-die Binde-Becker ist der Eichbaum nicht gerade sympathischer geworden.
Sag' ich mal so, als Frau.
Das ist wie mit Welde - die haben ihre Putschelplörre in ein paar verhunzte Flaschen gefüllt, packen eine rassige Nackedei dazu (das muss auch, weil, mit Welde ist es echt schwer, sich wen schönzutrinken, ich hör' da nach dem ersten schon immer freiwillig auf), aber die Brühe ist immer noch so elend wie von jeher.
Da kann man auch gleich ein Schlossqual trinken (in meiner Kindheit sagte Mann: "Schlossquell Pils - keiner will's!), zumal diese Brauerei alternativ noch das 1603 anbietet, das zwar aus der Flasche auch kein wirklicher Genuss ist (aber welches Flaschenbier ist das schon?), dafür vom Fass ganz passabel schmecken kann.

Das Leimener Bergbräu war auch so 'ne Zosche - aber das ist wohl eingestellt (hat das nicht die Hoepfner gekauft?).

So, jetzt hab' ich mich vergaloppiert, was wollt' ich? - äh ja - hier hat der Herr Schnitzel - seineszeichens Schwabe(!) - ein Loblied auf's (badische)Tannezäpfle gesungen - alleine das verdient eigentlich schon Szenenapplaus - jedenfalls wurde dort lang und breit die ganze Tannenzäpfle-Problematik erörtert, weshalb ich hier nicht nochmal extra drauf eingehen will (also nicht aus Despektierlichkeit vor Ihnen, jetzt).

...und wo Sie's so schön geschrieben haben, ist mir noch was ganz anderes aufgefallen.
Früher, also da konnte man immer so schön sagen: "Zum Teufel mit diesem Politiker" und meinte natürlich Stuttgart.
Und jetzt?
Jetzt wär's an der Zeit und die Gelegenheit günstig, daß wir diesen Oetti wieder losbekommen.
Braucht den grad' keiner, in Jena vielleicht?

Aber wer kommt dann?

Was macht eigentlich Ute Voigt, - wenn sie nicht gerade den "Rückgang der Sprachfähigkeit" bejammert (ausgerechnet die...hahaha)?
Unsympathisch ist sie ja, die Frage ist bloß: Wäre sie auch unsympathisch genug für den Job des Ministerpräsidenten?
Traditionell macht das bei uns schon immer ein ganz unsympathischer...

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Linguistisch gesehen
hat Herr Bauer übrigens völlig recht. Das Kurpfälzische ist ein rheinfränkischer Dialekt.

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...das geht in etwa in dieselbe Richtung (also linguistischerweise), wie die "Badnergibtsgarnicht"-Theorie. Alemannisch ist Baden, Schwaben, das Elsass, die halbe Schweiz und ein Teil Bayerns. Ach ja: Und die Xiberger in Österreich sinds auch noch. Kurpfalz aber ist nicht alemannisch sondern -sprachlich/dialektisch- eher fränkisch (wie auch der Nordteil Württembergs)

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Ja,
wobei das Heilbronner Idiom in meinen Ohren eher schwäbisch als fränkisch klingt. Ansonsten würde ich Ihnen aber beipflichten, dass die sprachlichen Unterscheide zwischen badisch und schwäbisch so groß nicht sind. Wie es mit den landsmannschaftlichen Wurzeln aussieht, ob man die Schwaben so ohne weiteres unter die Alemannen subsumieren kann, weiß ich allerdings nicht. Die Schwaben könnten evt. mit dem Stamm der Sueben verwandt sein, der irgendwann mal im Rhein-Neckar-Gebiet siedelte...

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So heißen sie ja auch:
"Schwaben" - ist das nicht das gleiche Wort wie lat."Sueben/Sueven"??

...und die Heilbronner würde ich in jeden Fall sprachlich dem Schwäbischen zuordnen.
Gibt's da Zweifler?
Da klingt's doch nicht "pfälzisch", oder?!

Was ist aber mit der fränkischen Sprache der Franken im heutigen Franken passiert?
Das klingt ja nun auch gar nicht kurpfälzisch-rheinfränkisch, oder wie immer wir das jetzt nennen wollen.
Während ich gewissen Ähnlichkeiten zwischen dem Kurpfälzischen Idiom und dem Elsässischen durchaus höre.
Und auch beim Pennsilfaanischen finde ich die Ähnlichkeiten groß - wir haben da mal paar Bibelstellen gelesen, sehr lustig übrigens, und ich meine mich zu erinnern, daß der Prof damals sagte, daß die ihre Sprache selbst "Pälzisch" nennen.

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Heilbronn in etwa dürfte die Grenze sein. Schon ein paar Kilometer weiter in Bad Rappenau hat das mit Schwäbisch nicht mehr sehr viel zu tun.
@mark: Rein landsmannschaftlich gab es durchaus eine Unterscheidung zwischen Alemannen und Sueben. Allerdings sind die Parallelen vorhanden. Sprachlich gesehen ist schwäbisch aber schon eine Form des Alemannischen. Hier sind übrigens die Unterschiede innerhalb der jeweiligen Dialekte immens: Für das Verb "gewesen" reicht das von (Nord gen Süd) gwesn über gwä/gwäa bis zum hohenzollerischen gsai (letzteres zeigt wieder die Nähe zum Schweizer gsi...

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Ich muss doch sehr bitten. Der gute Herr Schäbule ist doch kein Schwabe. Er kommt aus der Nähe von Offenburg ,was bekanntlich im Badischen liegt.

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