Dienstag, 3. April 2007
Beim Häuten der Zwiebel
Diesen Beitrag widme ich Herrn Gorillaschnitzel, der neulich an dieser Stelle genau darüber einen Beitrag verfasst hat. Eigentlich wollte ich meinen Beitrag dann gar nicht mehr online stellen, denn er hat im Wesentlichen das Gleiche gesagt, nur schöner formuliert. Er wollte diesen meinen Beitrag aber lesen. Dann dachte ich, ich streiche die Passagen, die seinen so sehr ähneln (weil, sonst sagt wieder jemand, die Petersilie hat abgeschrieben), und dann dachte ich wieder, nee, muss doch was dran sein, zwei Dumme - ein Gedanke und so. Dann dachte ich, ich stelle den Beitrag auf Herr Gorillas blog, aber dann dachte ich wieder: Wer weiß, ob der den da findet. Und dann ist er ja auch voller Boshaftigkeiten unangenehmer Wahrheiten, dieser Beitrag, und bevor die auf Herrn Gorillas Kappe gehen... Ja, egal, eigentlich hätte ich ihn nicht veröffentlicht und nicht zu Ende geschrieben, jetzt halt doch, quasi als Geschenk...


Ist Ihnen mal aufgefallen, daß manche Leute Geld mit Dingen machen, die andere sowieso andauernd und unentgeltlich tun?
Das glauben Sie nicht?
Stellen Sie sich mal vor, jemand würde Sie für's Bügeln bezahlen. Oder für's Fensterputzen. Oder für's Kochen. Das müssen Sie nur so machen, wie Sie das im Leben nie machen würden. Und dann brauchen Sie dazu natürlich noch ein Publikum.
Es ist alles eine Frage des "wie". Wenn Sie erfolgreich versichern, daß Sie das Zwiebelschälen neu erfunden haben, wird man begeistert sein. Es gibt da ganz verschiedene Methoden, und für fast jeden ist was dabei.

Die Lafer-Methode

Sie brauchen dazu den selben Zahnarzt wie Stefan Raab. Und einen Gesichtschirurgen, der Ihnen ein ewiges Lächeln hinliftet. Volles Haar muß natürlich auch sein.
Und schon können Sie loslegen:
Veranstalten Sie vor der Kamera möglichst viel Sauerei Unordnung, mit möglichst wenig Effekt - Sie müssen ja hinterher nicht saubermachen.
Hilfreich ist es auch, wenn Sie die Veranstaltung mit Kollegen zusammen machen. Pluspunkte erzielen Sie, indem Sie der einzige sind, der weiß, wie dieses im Studio installierte Induktionskochfeld funktioniert.
Das vermittelt eine Eindruck von Professionalität und garantiert fast schon Werbeverträge für Schneebesen und Salatbestecke.
Phantasielose Kreationen lächeln Sie weg, das lenkt vom Essen ab. Halten Sie ausreichend ungeschlagene Sahne bereit. Und wenn Sie gar nicht mehr weiter wissen, schütten Sie einfach literweise Sahne in den Pamp. Wenn Sie keine Sahne mehr haben, können Sie auch Crème fraîche unterheben.
Wenn Sie solche Zähne nicht haben, oder kein volles Haar, ist das kein Grund, aufzugeben. Vielleicht ist für Sie dann

die Mälzer-Methode

das Richtige.
Die Haare tragen Sie dazu einfach sehr kurz. Und tragen Sie ein T-Shirt und ein Hemd, aber verkehrt 'rum. Also das Hemd unter dem T-Shirt. Kochen Sie was ganz einfaches. Fehler wird man Ihnen verzeihen, wenn Sie kontinuierlich eine gewisse Hektik an den Tag legen. Dazu brauchen Sie eine Person mit Kopfhörern und Klemmbrett, die Ihnen immer irgendwie im Weg herumsteht. Der Zuschauer glaubt dann nicht, daß Sie nicht kochen können, sondern daß Sie unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Wenn Sie mal ein paar Arbeitsschritte vergessen, behaupten Sie einfach, das sei Absicht. So in etwa wie: "Die Kartoffeln habe ich nicht geschält, weil die Vitamine ja unter der Schale sitzen - das ist ja viel gesünder so." Genauso verkaufen Sie halbrohes, kaltes Fleisch, daß Sie zu kurz gebraten haben: "Das Fleisch schwenke ich extra nur ganz kurz in der Pfanne, da bleibt es saftiger." Wenn Sie statt dem Streuer mit Muskatnuss versehentlich die Dose mit Zimt erwischt habe, ist das kein Grund, das Gekochte unter ständigem Rühren in den ausguss zu befördern. Frech kommt vorwärts, behaupten Sie, Zimt brächte das Aroma von Brokkoli erst richtig zur Geltung. Kombinieren Sie irgendetwas unorthodoxes dazu. Zum Beispiel Alfalfasprossen. Kennt keine Sau, und klingt interessant. Sollte sich doch mal jemand über den Geschmack beklagen, erklären Sie einfach kategorisch:"Schmeckt nicht, gibt's nicht."
Und wenn Sie selbst für die Mälzer-Methode nicht genügend Haare oder Zähne haben, gibt es immer noch Möglichkeiten:

Die Zacherl-Methode

Ihre Zähne sind in jeden Zustand recht. Sie brauchen dazu keine Haare auf dem Kopf, nur am Kinn.
Sie haben jetzt erstmal alle Zeit der Welt. Konzentrieren Sie sich nicht so sehr auf Kochen, nehmen Sie den Zuschauer mit auf eine Einkaufstour. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf Gewürze, die kein Mensch in der Küche braucht, z.B. Hirschhornsalz oder Bockshornklee, und betonen Sie, daß ein Gelingen absolut von der Frische dieser Zutat abhängt.
Wenn's doch mal nichts wird, servieren Sie Milchreis.

Wenn Ihnen das immer noch zu anstrengend ist, und Sie eine Kochsendung machen wollen, ohne zu kochen, lege ich Ihnen

die Biolek-Methode

ans Herz. Gut ist, daß Sie das auch machen können, wenn Sie schon über 100 sind. Sie müssen nicht kochen können, sie kochen ja auch gar nicht, sie sollte aber Jurist sein und es wäre hilfreich wenn Sie irgendeinen Ehrendoktor haben. Sie brauchen einen Promi, nach dem gerade kein Hahn mehr kräht (der macht für Sie die Arbeit und kann die Einladung in Ihre Sendung nicht ablehnen, weil er sowieso droht, komplett in Vergessenheit zu geraten), eine Blumendrahtbrille und Durst.
Während der Promi Kartoffeln und Gemüse schält, Reis kocht, Fleisch schnetzelt und die Küche sauberhält, trinken Sie einfach ein bis zwei Flaschen Rotwein und stellen ein paar stupide Fragen zu seinem Privatleben. Betonen Sie alle 45 Sekunden das Aroma und das Bukett des Weines, den Sie da verkosten, und vergessen Sie nicht das Gericht des Promis durch drei gepresste Knoblauchzehen und eine Hand voll Zwiebeln "zu verfeinern". Das ganze wird mit reichlich Wein abgelöscht. Es ist dabei völlig unerheblich, ob der Promi Griesspudding oder Schweinshaxe gekocht hat.

Wenn Ihnen das mit dem Fernsehen zuviel Bohai ist, und Sie sich lieber auf Kosten von Otto Normalverbraucher die Taschen vollstopfen wollen, hab' ich noch was für Sie:

Die Wohlfahrt-Methode

Stellen Sie ein Zelt in einer Stadt mit über 300 000 Einwohnern auf. Das ist wichtig, sonst kommen nicht genug, die sich abzocken lassen. Dann engagieren Sie ein paar arbeitslose Artisten aus dem Ostblock für das Rahmenprogramm.
Bieten Sie wenig Essen für viel Geld, sonst glaubt Ihnen keiner das "Gourmet" im Untertitel der Veranstaltung. Jetzt brauchen Sie noch einen zweitklassigen Conférencier, der den ganzen Abend drittklassige Witze macht. Dieser muß nichts weiter tun, als einige Paare über 55 im Publikum auszumachen. Jedesmal, wenn so eine ausgedeutete Person gerade anfangen will zu essen, kommt der Conférencier und macht irgendeinen anzüglichen Witz über die Potenz oder das Eheleben der betreffenden Person. Alle lachen sich tot über diesen armen Hans Wurst, der einen Arsch voll Geld hingelegt hat, um mit der Gattin den 20. Hochzeitstag in einem Zelt(!) zu feiern, und der nun außer dem Spott auch noch einen erkalteten Gang herunterschlucken muss.
Er kann auch nicht aufstehen und dem Fatzke eine 'runterhauen (was unter anderen Umständen normal wäre), denn dann steht er ja als "spaßfrei" da. Aber das gehört zum Konzept, denn nur derart bloßgestellte Leute erzählen nicht weiter, wie mies das ganze war. Und es funktioniert. Über 25 000 mal.

Fündig geworden?
Ich stelle auch ein Zelt auf, irgendwann.
Arbeitslose Comedians, die ihre besten Tage hinter sich haben und die wissen, wie man andere beleidigt, gibt's ja genug.
Und wenn nicht, kann ich ja immer noch Fernseh-Bügeln.

Glanz, Gloria und Glotze
... guten Rat geben

 
Ich plädiere für:
Die Cross-Over-Methode

Während die Super-Nanny mit meinen Kindern pädagogosch wertvoll Grünkernpfannkuchen backt stellt Tine Wittler lauter buntes IKEA-Gedöns in mein Wohnzimmer und Sonya Krauss gibt mir zeitgleich Tipps zur persönlichen Runderneuerung mit Zutaten, die ausschließlich im Baumakrt meines Vertrauens zu bekommen sind.

Frauenpower!

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Das schafft Unmengen Sendeplatz!
Und sollte eine Nervenzusammenbruch drohen, weil die Wittler alle Möbel entfernt hat, in denen noch ansatzweise Stauraum drin war, und nun fliegen lauter jahrzehntelang gehortete Preziosen in unzähligen Umzugskartons ungeordnet im Keller 'rum (zum Beispiel das "gute Geschirr", das Silberbesteck, Tischdecken, das Kristall... sowas hat die ja noch nie irgendwo hin geräumt...ich glaube, das fliegt bei der immer weg ("Puh - Jugendstil - das hat man aber gerade gar nicht mehr...,*klirr*, ich habe Dir da diese tollen mundgeblasenen Humpen aus Hinterindien im pinkorangenen Bollywood-Look mitgebracht...!" ), oder sollte der Hund im Rahmen der Umräumaktion ein Trauma erleiden, das selbst die Tier-Nanny nicht mehr kurieren kann, dann kannst Du Deine ganzen unterschwelligen und oberschwelligen Aggressionen gegen Mittag mit Frau Kallwass besprechen. Alida wird daraufhin Tine Wittlers Geheimnis hinter einer Schattenwand lüften. Solltest Du nicht abwarten können, bis das Geheimnis komplett enthüllt ist und der Wittler mit einen von Enie van de Meiklokjes Tackern das Lächeln im Gesicht festgetackert haben, dann wird Richterin Barbara Salesch darüber befinden, ob Du voll schuldfähig warst. Als Anwältin solltest Du unbedingt Benita Schrank verpflichten, die ist die schärfste von allen, die macht 'ne Sachbeschädigung draus.
Und am Abend kann Katharina Wolkenhauer das ganze Drama der staunenden Nation vortragen.

Der freigewordenen Sendeplatz kann dann mit Kochsendungen gefüllt werden.

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Großartig. Großartig. Einfach großartig. Hab mich scheckig gelacht....

(das ist wirklich das Original? Ungekürzt? Die Parallelen sind wirklich immens....köstlich)

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Naja, so großartig ist es ja nicht, aber ich habe auch sehr gestutzt, als ich bei Ihnen das Klemmbrett entdeckt habe, und das der immer was anderes kocht, als er eigentlich angekündigt hat, ist mir erst durch Sie aufgefallen; er verkauft einfach jedes unkoordinierte Malheur ungeheuer eifrig - das scheint einen Großteil der Sendung auszumachen.
Und den Lafer, den hatten wir ja schon paarmal bei Ihnen - das mit seinem Zahnarzt hat allerdings der Ungatte festgestellt.

Und das ist das Original - nur der Wohlfahrt, bei dem sind Freunde von uns sowas von 'reingefallen, den musste ich noch "dazuschreiben" - aber es lag ja, wie gesagt, auf Halde und war nicht ganz fertig.

Den Oliver hab' ich glatt vergessen, den hab' ich nur zweimal ansehen können, dann riss mir mit dem leider der Geduldsfaden.

Ja, schön wenn Sie's amüsant fanden - Essen hat ja immer was mit genießen zu tun ;-)

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....doch, es ist großartig. Wirklich. Textlich richtig lustig und mit guten Pointen....
(ich hätt ja nie gedacht, dass das sooo passt und sooo identisch ist (nur gibts hier die besseren Gags)....da hab ich mal richtig gestaunt...)


PS: Waren wir nicht mal per du? Ich weiß das ehrlich gesagt nimmer so genau...

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Also dann dank' ich mal für die Blumen.
Und ich hab's gerade nochmal gelesen, soooo identisch ist es ja gar nicht (anscheinend fallen uns aber die gleichen Auffälligkeiten auf) - und ein Gag ist eben nur einmal gut, und vor allem, wenn er neu ist.
Insofern sind fremde Gags für mich auch immer die besseren (z.B. Ihre), da sie ja aus einem anderen Kopf kommen, und somit einen Überraschungseffekt haben.

Und nein, wir waren noch nicht per "Du", aber wir können das gerne hiermit einführen.

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....mal ohne Schleimspuren hinterlassen zu wollen, aber die Gags hier (und als Kommentare in anderen Blogs) sind sooo schlecht nicht köstlich....
Vielleicht wäre es möglich, so Dinger öfter hier zu lesen?
Und nein, wir waren noch nicht per "Du", aber wir können das gerne hiermit einführen.
Da Sie vermutlich die Ältere sind (in meinem Alter fährt man noch einen rassigen Italiener und keinen Ludwig), nehm ich dein Angebot gerne an...

:-)

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Vielleicht wäre es möglich, so Dinger öfter hier zu lesen?
Ich muß da leider immer so'n Kreativschub abwarten, und als vielbeschäftigte Karriere- Hausfrau kommt man ja zu so wenig... Die Chancen stehen aber nicht schlecht, da wir wohl demnächst noch ganz viele unnützen informative TV-Kanäle dazubekommen, z.B. "Wein-TV" ,"TV gusto" oder "fashion TV" - das schreit ja förmlich danach...

Da Sie vermutlich die Ältere sind (in meinem Alter fährt man noch einen rassigen Italiener und keinen Ludwig), nehm ich dein Angebot gerne an...

Pah. Lächerliches Gelästere. Wir sprechen uns wieder, wenn Dein flotter Giovanni 48 Jahre alt ist. (Es werden noch Wetten angenommen, ob es auch nur ein Teil daran gibt, das dieses biblische Alter jemals erreicht.) Und dann hätte ich Deinen rassigen Italiener gerne mal am Samstag gesehen, einen etwa 12m langen Baum ziehend...

Und außerdem ist das sehr unhöflich, so auf dem Alter einer Dame 'rumzureiten. Werd' Du mal 25 35 älter! Dann überlegst Du Dir auch, ob Du zum Brötchenholen doch lieber den Pkw aus der Garage holst.
Oder fahr' ich mit der Vespa?
Oder mit'm Fahrrad?
Laufen?
Qual der Wahl, im Alter...


Ich muß' jetzt jedenfalls gleich mal schnell los...

;-)

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....ich hab doch nur innen Spiegel geblickt, mein überaus junges Gesicht gesehen und dann ins Blaue beschlossen, dass DU älter sein musst....:-) (hab nich mal nen blassesten Schimma...)

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Passt zwar nicht zum Beitrag-
aber muss ja irgendwohin heute:Liebe Petersilie herzlichen Glückwunsch zum 1. Geburtstag des Blogs!

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Möchte mich den Elogen der Vorredner ananasschließen. Das war bis zum letzten Gang schon sehr vorzüglich zubereitet. Nur frage ich mich, was mit den bayerischen Fernsehaubentauchern los ist, können die womöglich wirklich kochen? Ich meine den Dings da, na, wurscht, jetzt fällt mir der Name von dem Suppenkasper nicht ein, jedenfalls blond, schütteres Haar, haut am Ende überall jedenfalls die Prise Muskat und den Schuss Sahne als besonderes Markenzeichen drüber (wie die Mamma seinerzeit), na Sie wissen schon, wen ich meine, nein, nicht die Koksnase und auch nicht den Winkler, ich mein den mit dem Wepper, immer wieder Sonntags, zur besten Kaffetrinkzeit, im BR, – Alfons, genau, so heißt der, Schuhbeck! Also was ist eigentlich mit dem? Meinen Sie, der kann richtig kochen? Oder läuft der bei Ihnen womöglich gar nicht durchs Fernsehzimmer?

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@schlotte: Wie die Queen,...
...die zwar am 21.April Geburtstag hat, das "Trooping the Colour" (ihre Geburtstagsparade) aber wetterbedingt immer in den Sommer verlegt, feiert auch mein blog, das zwar am 10.April aus der Taufe gehoben wurde, erst am

3. November

Geburtstag, da das blog zwischen dem 10.04. und dem 02.11.2006 lediglich einen natürlichen Reifungsprozess durchlief.

Das ist zwar für das Gelingen eines blogs nicht unabdingbar, aber wir hier auf dem Lande schmeißen die Gedanken gerne eine Weile auf den Kompost und lassen sie gären - das Ergebnis ist dann oft nährstoffreicher.

Es ist sehr nett, daß Du es bemerkt hast, aber wie gesagt: Offiziell werden Glückwünsche gerne am 3.11. entgegengenommen - Gären selbst muß ja nicht bejubelt werden.

@gorillaschnitzel
Na, wenn ich nach der Optik gehen wollte, gehört meine jugendliche Haut ja fast noch in Windeln gehüllt ;-)
Aber bei soviel Weisheit und Lebenserfahrung ist natürlich selbstredend davon auszugehen, daß ich die ältere von uns beiden sein muß.
*prust*

@the great gate:
Genau. Nie fällt einem der Name von dem Gimpel ein. Und immer verwechselt man ihn mit der Koksnase. Und was es über den zu sagen gibt, das haben ja Sie jetzt gesagt: "Mammma!!!"
Das mit der Sahne hat er zu allem Unglück auch noch beim Lafer abgeguckt. Der ist deshalb mittlerweile zur Crème fraîche konvertiert.
Also jemand, der den Lafer kopiert, den braucht man nicht extra zu erwähnen, oder?!

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Tatsächlich....3.11. Also bei mir,auch auf und vom Land,würde das gar nichts nützen,die Gedanken erst mal gären zu lassen-es kämen nie so schöne Beiträge wie bei Dir heraus :-)))

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Nützt bei mir auch nichts.

Ist aber eine tolle Ausrede, für "Was hast Du 207 Tage lang mit diesem blog gemacht?"

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207 Tage brach liegen lassen-das zeugt von grosser Ausdauer.

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Seien Sie doch ehrlich, auch hier habe ich den letzten Stein zum Rollen gebracht, oder? *fg*
Sie müssen sich übrigens mit Ihrer Fassung vor niemanden verstecken.

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Ich habe mich das neulich schon gefragt: Womit eigentlich?
Hab' ich was verpasst?
Gibt's 'nen link dazu?

Sie müssen sich übrigens mit Ihrer Fassung vor niemanden verstecken.

Es beruhigt mich ungemein, daß Sie das sagen... ;-)

<edit>
Ich hab's gefunden.

Den KOTASKA???
Das ist ja schlimmste von allen, kann der was, außer Plastikpalmen verschenken und drei Tage erklären, wie man putzt?
Hätte ich das bei Ihnen gelesen, wäre dieser Kommentar direkt bei Ihnen gelandet.
Aber die Sendung hat ja was: Wie mache ich aus einer schlecht gehenden Klitsche in drei Tagen ein totales Fiasko?
Schaurig schön!

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Ich habe gerade erkannt, daß ich das völlich richtich erkannt habe.
Denn ich folgte Herrn Nyxons link zu Tim Mälzers Rezepten.

Und was kocht er da?
"Medaillons mit Rhabarber"!
Dazu braucht man u.a. "500 g Himbeerrhabarber".
(???)
Aha.
Das ist ja fast genauso bekannt, wie Alfalfasprossen.

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Famoser Beitrag (gut, dass mich Frau Pommesrot hierher geführt hat)

Sollten Sie je Fernseh-Bügeln erbitte ich den Sender, das würde ich zu gern sehen. Wahlweise könnten Sie natürlich auch Fensterputzen anbieten - das macht dann noch mehr Laune, weil so viele Leute was davon hätten, davon ab ist es immer besonders schön, Sendungen mit wackeligen Kameras zu verfolgen. Und ich z.B. habe auch wirklich viele Fenster... ;o)

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Schön, daß Sie den Weg hierher gefunden haben :-)

Also wirklich viele Fenster habe ich nicht mehr, seit ich hier beim Ungatten wohne - "zu Hause" waren es hunderte von Scheiben - da hatte ich diese alten doppelverglasten Fenster, die man mit so einem Schlüssel auseinander machen muss - und dann hat man plötzlich zwei Fenster in der Hand: eins mit Sprossen (= 6 Fensterchen), eins ohne (= 1 Fenster) + Oberlicht (4 Fensterchen + 1 Fenster), das ganze mal 6 Fenster , macht alleine 72 Scheiben im Wohnzimmer, mal 2 zu putzende Seiten = 144 Fensterscheibenseiten!
Und das alles mit Holzrahmen, wo sich besonders lecker der Dreck 'reinfrisst.
Und das war eine ziemlich GROSSE Wohnung...

Hier im Haus sind die Fenster weniger, dafür teilweise 2,5x6m groß, was keine wirkliche Erleichterung ist (außer, daß es Verbundglas ist und weniger Rahmen), dafür sieht man auf 15 Quadratmeter immer irgendwo irgendwelche Streifen.
Als Ersatz hat der Architekt (ein Hausfrauenhasser???) fast in jede Türe Glaseinsätze eingebaut, eine Riesentüre besteht sogar komplett aus Glas. Nach vier Jahren habe ich es aufgegeben, die wirklich sauberbekommen zu wollen.
Das tückischste ist ein Fenster, dessen Außenseite man nur von außerhalb des Hauses putzen kann - wegen einer Sicherheitsvorschrift durfte das nicht "zu öffnen" gebaut werden - der heimische Hamster könnte womöglich aus dem Hochparterre auf die Strasse stürzen (oder so).
Wenn jemand einen arbeitslosen Schlangenmensch aus dem Zirkus kennen sollte: Etwa viermal jährlich könnte dieser hier vorbeikommen, und dieses Fenster (von innen) putzen, ich würde mich da erkenntlich zeigen und einen Cappuccino gäb's auch noch obendrein.

Für dieses Fenster sollte man echt Kinder haben, klein und gelenkig, vielleicht überleg' ich mir die Anschaffung doch noch mal...

Vorletztes Jahr haben wir dann auch noch die Riesentreppenhausfensterrahmen im alten Haus gestrichen - das muss man bei Holzrahmen ja auch noch alle paar Jahre, vor allem auf der Wetterseite...

Jetzt hab' ich mich verzettelt - ach ja (!) - ich wollte eigentlich nur sagen, dass mir das Fernsehen echt sehrsehrsehr viel Geld bieten müsste, damit ich freiwillig Fenster putze - nichts, aber auch gar nichts, hasse ich nämlich mehr.

Aber ich könnte viele sehr schmutzige Fenster für so eine Produktion zur Verfügung stellen... ;-)

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Zu schade, ich hatte da jetzt sehr drauf spekuliert. Da können Sie sich ja über den Ungatten doppelt freuen, wenn er Ihnen soviele Fenster erspart hat. Türen hätt ich auch noch, ähnlich gebaut. Die sehen immer aus, als wäre das Staub drauf, is aber nicht. ich hab das für mich jetzt als "mattes Glas" tituliert und ignoriere es.

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Ein paar von den Türen haben echte Milchglaseinsätze, bzw. ist das kein Milchglas, sondern "satiniertes Glas", also auf einer Seite so leicht sandpapierartig.

Und wenn man es mit dem richtigen Zeugs putzt, dann geht die Sandpapierartigkeit weg - und der, der extra dafür bezahlt hat, macht einem heute mal KEIN Kompliment...

Jedenfalls ist so ein Nichtdurchguckglas extrem praktisch.
Und wenn es, wie bei Ihnen einen Namen hat, geht's einem doch gleich viel besser damit!

Schlecht ist es, wenn jemand anfängt daran 'rumzuputzen und man muß dann das GANZE, Sie wissen schon... Und auch der Schreck, wenn es plötzlich so hell im Haus wird, daß man auf Anhieb noch sehr vielen anderen Dreck erkennt...

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