Mittwoch, 17. September 2008
Reiche Ernte, immer der Reihe nach
Mein Vierling trägt schon Früchte.

Die "roten Jonathan" mußte ich alle vor der Reife abmachen, der Ast war zu schwach.
Aber ansonsten wäre das die erste Sorte gewesen, die reift.

Danach blieben noch sieben Äpfel übrig.

Die zweite Sorte war der "Rote James Grieve" - hatte die größten Früchte und mir am wenigsten geschmeckt.

Als drittes war "Alkmene" dran.
Hat mich sehr überrascht - positiv überrascht.
Ein superknackiger, roter Apfel, schön säuerlich und mit festem Fruchtfleisch.

Und zum Schluß ist jetzt auch noch mein Darling so weit - der "Cox Orange".
Einen einzigen gibt's davon dieses Jahr.
Da kenn' ich nix, den teil' ich auch nicht, der gehört ganz alleine MIR.

Sie lachen jetzt über sieben Äpfel?
Der Ungatte auch - der ärgert mich schon, ob ich nicht einen Anhänger für den Ludwig kaufen will, damit ich nächstes Jahr mit der Apfelernte nachkomme.

Lachen Sie nur!
Es ist ein ganz großartiges Gefühl so einen Apfel, der komplett bei einem zu Hause gewachsen ist, den man also quasi schon als Knospe kannte, zu verzehren.
(jajaja - ich bin eben noch eine Anfänger-Landfrau...)

Und was mich vor allem erstaunt: Man kann die ewig 'rumliegen lassen, ohne dass die umgehen.
Wenn ich mir überlege, wie schnell die Äpfel aus dem Supermarkt oft bei mir verderben - da frag' ich mich so langsam, was die die ganze Zeit mit denen machen?

Und das, wo meine kein bisschen getuned sind.

Wahrscheinlich muss so ein Handelsapfel nach der Erntung erstmal sieben mal über den Äquator 'rüber und 'nüber, Vielfliegermeilen sammeln oder so, sonst müsste man den ja wahrscheinlich viel billiger hergeben...


Haus und Hof
... guten Rat geben

 
Ein tüchtiger kleiner Apfelbaum! Wie niedlich!

... link