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Mittwoch, 2. Mai 2007
Lasurstern, ich grüße Dich!
petersilie, 21:03h
Früh bist Du dran - letztes Jahr blühtest Du zur WM.
Aber Du blühst, unverkennbar...
...und mit handtellegrossen Blüten...
Dafür ist der Rhododendron, der letzte Woche so schön blühte...
...fast schon komplett verblüht.
Geht irgendwie zu schnell, dieses Jahr.
Aber es bleiben ja noch die Ziererdbeeren...
...und der Phlox.
Aber Du blühst, unverkennbar...
...und mit handtellegrossen Blüten...
Dafür ist der Rhododendron, der letzte Woche so schön blühte...
...fast schon komplett verblüht.
Geht irgendwie zu schnell, dieses Jahr.
Aber es bleiben ja noch die Ziererdbeeren...
...und der Phlox.
Haus und Hof
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(18 gute Ratschläge)
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Warnstreik
petersilie, 13:38h
Ich kenne einen Arbeiter, der ist seit vielen Jahrzehnten Gewerkschaftsmitglied und zahlt brav seine Beiträge.
Heute freut er sich, denn in seinem Betrieb wird warngestreikt, aber Gottseidank nicht auf seiner Schicht.
Beim letzten Warnstreik ging das so: Die Leute gehen zum Streiken an die Stechuhr, stechen brav ab, streiken dann eine halbe Stunde, stechen wieder und machen sich wieder an die Arbeit.
Denn Streikzeit wird nicht vom Betrieb bezahlt.
In kindlich-naiver Vorstellung von der Arbeitswelt ging ich früher immer davon aus, daß ein Streik so geht: Es ist soundsoviel Uhr, die Leute lassen den Gabelschlüssel fallen und hören bis soundsoviel Uhr auf, zu arbeiten. Der Betrieb steht still. Dann nehmen sie ihre Arbeit wieder auf, und die Produktion läuft wieder.
Der Betrieb ist natürlich sauer und zieht allen Streikende eine Stunde Lohn vom Gehalt ab.
Dafür hat man dann Jahrzehnte lang Beiträge gezahlt, daß die Gewerkschaft den Verdienstausfall aus der Streikkasse bezahlt.
Die Realität ist aber so: Schon Wochen vor dem Warnstreik hüpfen irgendwelche Gewerkschaftsfuzzis durch die Abteilungen und knöpfen sich jeden einzelnen Abeiter vor. Dabei machen sie gewaltigen Psychodruck, daß man als Gewerkschaftsmitglied die Pflicht hat, mitzustreiken.
Dann kommt ein Streik und ein paar Streikende entscheiden sich, während des Streiks Kaffee zu trinken. Man muß ja vorher stechen und bekommt die Zeit nicht bezahlt, auch nicht von der Gewerkschaft.
Sofort steht wieder so ein Kontrollfuzzi bei den Kaffeetrinkern und scheucht die 'rum, "Los, 'rausgehen, Gewerkschafts-Mülltüte überziehen, Fähnchen schwenken, Schwachsinn anhören". Groß ist das Gezeter, wenn der Streikende nach eigenem gusto streikt.
Glücklicherweise sieht man diese Interessenvertreter sonst das ganze Jahr über nicht.
Während dieser Zeit handeln sie mit den "Bossen" nämlich tolle Dinge aus: Verlängerung der Arbeitszeit von 8 auf 10,5 Stunden täglich (und das mal "kurzfristig" für fast ein Jahr) - natürlich ohne Mehrbezahlung.
Denn die Firma hat ja so viele Leute entlassen und plötzlich ist so viel Arbeit da - da müssen die Arbeiter, die jetzt noch für die Firma arbeiten dürfen, der Firma auch mal helfen, damit sie auch in Zukunft für die Firma arbeiten dürfen.
Und weil es nur noch wenig Arbeiter aber viel Arbeit gibt, haben sich die Gewerkschaften zusammen mit den "Bossen" noch was ausgedacht: Wer im Zeitraum vom Soundsovielten bis zum Soundsovielten sechs Samstage in Folge arbeitet, bekommt einen Bonus.
Nun hatte das mir bekannte Gewerkschaftsmitglied bereits drei Samstage in Folge gearbeitet und war aber am vierten Samstag krank. Der Abteilungsleiter kam am fünften Freitag, und fragte, ob der Arbeiter morgen wieder arbeiten könne. "Nein," sagte der Arbeiter, "ich war doch letzte Woche krank, da bekomm' ich die sechs Samstage in Folge nicht mehr zusammen. Ich bekomme also definitiv keinen Bonus mehr, dann kann ich samstags auch daheim bleiben." Dem Abteilungsleiter war es aber sehr dringend, daß dieser Mensch morgen käme und er sagte, bei Krankheit sei das was anderes. Der Arbeiter war aber skeptisch, und deshalb ging er zum Betriebsrat, um sich zu vergewissern, daß er seinen Bonus auch bekäme, wenn er jetzt noch dreimal antritt. Der "klärte das ab", kam wieder, gab grünes Licht.
Der Arbeiter arbeitete.
Aber den Bonus bekam er nicht.
Der Betriebsrat, zur Rede gestellt, zuckte erstmal die Schultern, bedauerte anschließend, daß er da wohl was falsch verstanden und den Arbeiter falsch informiert habe.
Tja, die Kohle sei futsch.
"Sorry, Kollege, dafür zahlt die Gewerkschaft nicht - mein Fehler, aber machen kann ich da gar nix."
Und diese superduper "Kollegen"schweine wundern sich, daß die Leute lieber Kaffee trinken, als ihre Fahnen zu schwenken?
Ich hätte in dem Verein schon längst gekündigt, das ist ja heftiger als der Vatikan!
Früher waren die Gewerkschaften mal da, um die Interessen der Arbeiter zu vertreten.
Heute bereichern sie sich an ihren Mitgliedern, kommandieren sie herum undzeigen ihnen den nackten Arsch zucken mit den Schultern.
"Sorry, Kollege...aber da kann ich gar nichts machen..."
Nee, da ist wohl auch nichts mehr zu machen.
...und wenn Sie jetzt wissen wollen, was mit den Beiträgen passiert: Davon werden Häuser gekauft. In Portugal, Griechenland, Südfrankreich oder sonstwo. Dahin fahren die Gewerkschaftsfuzzis regelmäßig. Mit Weib und Kind. Ich nehme an, zu "Schulungen". Da lernt man, wie man die Arbeitnehmer vor dem nächsten Warnstreik ein wenig effektiver einschüchtert. Und wenn es mal ein Ende hat, mit der Karriere in der Gewürgschaft, dann hat man beste Voraussetzungen, um bei Scientology anzufangen...
Heute freut er sich, denn in seinem Betrieb wird warngestreikt, aber Gottseidank nicht auf seiner Schicht.
Beim letzten Warnstreik ging das so: Die Leute gehen zum Streiken an die Stechuhr, stechen brav ab, streiken dann eine halbe Stunde, stechen wieder und machen sich wieder an die Arbeit.
Denn Streikzeit wird nicht vom Betrieb bezahlt.
In kindlich-naiver Vorstellung von der Arbeitswelt ging ich früher immer davon aus, daß ein Streik so geht: Es ist soundsoviel Uhr, die Leute lassen den Gabelschlüssel fallen und hören bis soundsoviel Uhr auf, zu arbeiten. Der Betrieb steht still. Dann nehmen sie ihre Arbeit wieder auf, und die Produktion läuft wieder.
Der Betrieb ist natürlich sauer und zieht allen Streikende eine Stunde Lohn vom Gehalt ab.
Dafür hat man dann Jahrzehnte lang Beiträge gezahlt, daß die Gewerkschaft den Verdienstausfall aus der Streikkasse bezahlt.
Die Realität ist aber so: Schon Wochen vor dem Warnstreik hüpfen irgendwelche Gewerkschaftsfuzzis durch die Abteilungen und knöpfen sich jeden einzelnen Abeiter vor. Dabei machen sie gewaltigen Psychodruck, daß man als Gewerkschaftsmitglied die Pflicht hat, mitzustreiken.
Dann kommt ein Streik und ein paar Streikende entscheiden sich, während des Streiks Kaffee zu trinken. Man muß ja vorher stechen und bekommt die Zeit nicht bezahlt, auch nicht von der Gewerkschaft.
Sofort steht wieder so ein Kontrollfuzzi bei den Kaffeetrinkern und scheucht die 'rum, "Los, 'rausgehen, Gewerkschafts-Mülltüte überziehen, Fähnchen schwenken, Schwachsinn anhören". Groß ist das Gezeter, wenn der Streikende nach eigenem gusto streikt.
Glücklicherweise sieht man diese Interessenvertreter sonst das ganze Jahr über nicht.
Während dieser Zeit handeln sie mit den "Bossen" nämlich tolle Dinge aus: Verlängerung der Arbeitszeit von 8 auf 10,5 Stunden täglich (und das mal "kurzfristig" für fast ein Jahr) - natürlich ohne Mehrbezahlung.
Denn die Firma hat ja so viele Leute entlassen und plötzlich ist so viel Arbeit da - da müssen die Arbeiter, die jetzt noch für die Firma arbeiten dürfen, der Firma auch mal helfen, damit sie auch in Zukunft für die Firma arbeiten dürfen.
Und weil es nur noch wenig Arbeiter aber viel Arbeit gibt, haben sich die Gewerkschaften zusammen mit den "Bossen" noch was ausgedacht: Wer im Zeitraum vom Soundsovielten bis zum Soundsovielten sechs Samstage in Folge arbeitet, bekommt einen Bonus.
Nun hatte das mir bekannte Gewerkschaftsmitglied bereits drei Samstage in Folge gearbeitet und war aber am vierten Samstag krank. Der Abteilungsleiter kam am fünften Freitag, und fragte, ob der Arbeiter morgen wieder arbeiten könne. "Nein," sagte der Arbeiter, "ich war doch letzte Woche krank, da bekomm' ich die sechs Samstage in Folge nicht mehr zusammen. Ich bekomme also definitiv keinen Bonus mehr, dann kann ich samstags auch daheim bleiben." Dem Abteilungsleiter war es aber sehr dringend, daß dieser Mensch morgen käme und er sagte, bei Krankheit sei das was anderes. Der Arbeiter war aber skeptisch, und deshalb ging er zum Betriebsrat, um sich zu vergewissern, daß er seinen Bonus auch bekäme, wenn er jetzt noch dreimal antritt. Der "klärte das ab", kam wieder, gab grünes Licht.
Der Arbeiter arbeitete.
Aber den Bonus bekam er nicht.
Der Betriebsrat, zur Rede gestellt, zuckte erstmal die Schultern, bedauerte anschließend, daß er da wohl was falsch verstanden und den Arbeiter falsch informiert habe.
Tja, die Kohle sei futsch.
"Sorry, Kollege, dafür zahlt die Gewerkschaft nicht - mein Fehler, aber machen kann ich da gar nix."
Und diese superduper "Kollegen"
Ich hätte in dem Verein schon längst gekündigt, das ist ja heftiger als der Vatikan!
Früher waren die Gewerkschaften mal da, um die Interessen der Arbeiter zu vertreten.
Heute bereichern sie sich an ihren Mitgliedern, kommandieren sie herum und
"Sorry, Kollege...aber da kann ich gar nichts machen..."
Nee, da ist wohl auch nichts mehr zu machen.
...und wenn Sie jetzt wissen wollen, was mit den Beiträgen passiert: Davon werden Häuser gekauft. In Portugal, Griechenland, Südfrankreich oder sonstwo. Dahin fahren die Gewerkschaftsfuzzis regelmäßig. Mit Weib und Kind. Ich nehme an, zu "Schulungen". Da lernt man, wie man die Arbeitnehmer vor dem nächsten Warnstreik ein wenig effektiver einschüchtert. Und wenn es mal ein Ende hat, mit der Karriere in der Gewürgschaft, dann hat man beste Voraussetzungen, um bei Scientology anzufangen...
Landleben 2.0
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(16 gute Ratschläge)
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petersilie, 12:54h
Weiß zufällig jemand, was ich an Code im Layout einfügen muss, wenn ich will, dass unter meinem Beitag der Name der Rubrik angezeigt wird?
Man nehme...
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(3 gute Ratschläge)
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Es gibt einen Gott...!
petersilie, 12:16h
Glanz, Gloria und Glotze
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