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Freitag, 28. März 2008
Heutzutage, mitten in Deutschland
petersilie, 07:38h
Wir hatten's ja neulich schonmal vom Impfen.
Ich habe mir brav einen Impfplan von meiner behandelnden Frau Dr.Landarzt aufstellen lassen, weil mein Impfpass nämlich irgendwann im Kartoffelkrieg verloren gegangen ist.
Und deshalb brauch' ich alle Impfungen, denn wenn in Deutschland eine Impfung nicht dokumentiert ist, ist sie schlicht und ergreifend nicht existent.
Also sollte ich ganz dringend gegen MMR (Mumps, Masern, Röteln) geimpft werden.
Seh' ich aber nicht ein, weil ich als Kind sowohl "M", wie auch "M" und sogar "R" hatte, das lange bevor das geimpft wurde, und da muss der Mensch doch immun sein.
Sehr sinnvoll erschien mir hingegen die FSME-Impfung.
Das ist diese durch Zecken übertragene "frühsommerliche Meningoenzephalitis ( = Gehirn(haut)entzündung)" und auch wenn Herr Alumitnieten der Ansicht ist, dass das zu selten vorkommt, um ihn in eine waschechte Hysterie zu versetzen, so ist so eine Frühsommerhirnschwellung trotzdem genau das, was ich nicht brauche.
Da ich ja regelmäßig im Wald Holz von A nach B trage, und der Wald nun mal voller Zecken IST, sehe ich den Nutzen von dieser Impfung absolut ein.
Letztes Jahr um Ostern haben mich gleich zwei Zecken "angefallen" - und auch wenn es immer heißt, die säßen im Gras, diese beiden saßen auf Bäumen und sind auf mich hinabgestürzt.
Die eine sah der Ungatte durch mein Genick krabbeln, und konnte sie rechtzeitig entfernen, die andere passierte ziemlich eilig meinen Handrücken - ich schätze, Richtung Achselhöhle oder Kniekehle, das sind ja so die bevorzugten Plätze - und überlebte die Entdeckung nicht.
So 'ne Impfung muss man dreimal machen, im Abstand von drei Monaten, und dann alle fünf Jahre auffrischen.
Erschien mir, wie gesagt, sinnvoll.
Für dieses Jahr ist ja nun auch das Zeckenjahr der Zeckenjahre angekündigt, wegen des milden Winters, und Ärzte in unserer Region raten dringend zu dieser Impfung, zumal die Kassen das momentan noch bezahlen.
Der Ungatte wollte sich also diese Woche diese Impfung auch verpassen lassen, aber: Nada!
Impfstoff in ganz Deutschland alle - Wartezeit: Geschätzte drei bis vier Wochen.
Und da überlege ich mir so, warum das so ist.
Klar, das Frühjahr (und mit ihm die Zecken) kommt dieses Jahr total überraschend im März oder April - eine Tatsache, die der Pharmaindustrie im Dezember nicht bekannt sein konnte.
Dann wusste man auch nicht, ob FSME dieses Jahr vielleicht eine ganz große Modekrankheit wird, und die Leute vielleicht mal aus Jux daran erkranken wollen, statt sich impfen zu lassen.
Und dann der Krieg!
Im Krieg bekommt man ja alles immer schwer: Fleisch, Butter, FSME-Impfstoff, ist klar...
"Impfstoff alle" - ich hör' wohl nicht recht?!
Hoffentlich erlebt Deutschland nicht mal wirkliche Krisenzeiten, mit Güterverknappung und all sowas, wenn sowas schon derzeit passiert.
Ich habe mir brav einen Impfplan von meiner behandelnden Frau Dr.Landarzt aufstellen lassen, weil mein Impfpass nämlich irgendwann im Kartoffelkrieg verloren gegangen ist.
Und deshalb brauch' ich alle Impfungen, denn wenn in Deutschland eine Impfung nicht dokumentiert ist, ist sie schlicht und ergreifend nicht existent.
Also sollte ich ganz dringend gegen MMR (Mumps, Masern, Röteln) geimpft werden.
Seh' ich aber nicht ein, weil ich als Kind sowohl "M", wie auch "M" und sogar "R" hatte, das lange bevor das geimpft wurde, und da muss der Mensch doch immun sein.
Sehr sinnvoll erschien mir hingegen die FSME-Impfung.
Das ist diese durch Zecken übertragene "frühsommerliche Meningoenzephalitis ( = Gehirn(haut)entzündung)" und auch wenn Herr Alumitnieten der Ansicht ist, dass das zu selten vorkommt, um ihn in eine waschechte Hysterie zu versetzen, so ist so eine Frühsommerhirnschwellung trotzdem genau das, was ich nicht brauche.
Da ich ja regelmäßig im Wald Holz von A nach B trage, und der Wald nun mal voller Zecken IST, sehe ich den Nutzen von dieser Impfung absolut ein.
Letztes Jahr um Ostern haben mich gleich zwei Zecken "angefallen" - und auch wenn es immer heißt, die säßen im Gras, diese beiden saßen auf Bäumen und sind auf mich hinabgestürzt.
Die eine sah der Ungatte durch mein Genick krabbeln, und konnte sie rechtzeitig entfernen, die andere passierte ziemlich eilig meinen Handrücken - ich schätze, Richtung Achselhöhle oder Kniekehle, das sind ja so die bevorzugten Plätze - und überlebte die Entdeckung nicht.
So 'ne Impfung muss man dreimal machen, im Abstand von drei Monaten, und dann alle fünf Jahre auffrischen.
Erschien mir, wie gesagt, sinnvoll.
Für dieses Jahr ist ja nun auch das Zeckenjahr der Zeckenjahre angekündigt, wegen des milden Winters, und Ärzte in unserer Region raten dringend zu dieser Impfung, zumal die Kassen das momentan noch bezahlen.
Der Ungatte wollte sich also diese Woche diese Impfung auch verpassen lassen, aber: Nada!
Impfstoff in ganz Deutschland alle - Wartezeit: Geschätzte drei bis vier Wochen.
Und da überlege ich mir so, warum das so ist.
Klar, das Frühjahr (und mit ihm die Zecken) kommt dieses Jahr total überraschend im März oder April - eine Tatsache, die der Pharmaindustrie im Dezember nicht bekannt sein konnte.
Dann wusste man auch nicht, ob FSME dieses Jahr vielleicht eine ganz große Modekrankheit wird, und die Leute vielleicht mal aus Jux daran erkranken wollen, statt sich impfen zu lassen.
Und dann der Krieg!
Im Krieg bekommt man ja alles immer schwer: Fleisch, Butter, FSME-Impfstoff, ist klar...
"Impfstoff alle" - ich hör' wohl nicht recht?!
Hoffentlich erlebt Deutschland nicht mal wirkliche Krisenzeiten, mit Güterverknappung und all sowas, wenn sowas schon derzeit passiert.
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