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Montag, 27. November 2006
Novemberschweiß
petersilie, 13:40h
Der Ungatte hatte die ganze Zeit in der Angewohnheit (das sagt man hier so: "etw. in der Angewohnheit haben"), den Kühlschrank zu schwach zu drehen.
Und ich hab' immer gemänzt, daß das Gemüse zu schnell welk wird. Und die Milch nicht zu schäumen geht in der megavollelektrischbedisplayten Akustikkaffeemaschine. Also ging die ganze Zeit das Spielchen, daß ich den Kühlschrank auf 5 gedreht hab' und er wieder auf 3 und wieder auf 5 und wieder auf 3 usw.
Dann hab' ich einfach 'nen neuen Kühlschrank gekauft.
Also nicht deshalb, sondern zusätzlich, weil der Küchenkühlschrank so mini ist. Und der neue hat eine Anzeige, da zeigt er wieviel Grad er hat. Und in der Betriebsanleitung steht: "Unter 5°C - gefährliches Bakterienwachstum".
Ja, mann braucht's manchmal schriftlich.
Und seit der neue da ist, darf der alte auch auf Stufe 5 stehen. Weil der keine Anzeige hat, hab' ich so'n Funkthermometer in den Kühlschrank gestellt, daß man jetzt auch die Gradzahl sieht. Sehr praktisch, und man muß nicht rumstreiten.
A propos Gradzahl: Ungewöhnlich warm ist's - für November.
Am vorletzten Freitag zum Beispiel 16,5°C.
Da hab' ich mir echt einen abgeschwitzt.
Ich bin nämlich morgens früh aus dem Haus und in die Stadt gefahren. Und da war's noch dunkelduster, und man weiß ja nie, wie das Wetter noch so wird, im Lauf des Tages. Und man will ja auf Nummer sicher gehen, vor allem wenn man gesundheitlich etwas ramponiert ist. Im Garten, am Gartenhaus, hängt so ein Digitalfunkthermometer - da muß man nicht mal 'rausgehen, da guckt man in der Küche auf die Station und sieht mit einem Blick, wie kalt es draußen ist.
Und ich wußte es doch, die Nächte sind mittlerweile ganz schön kalt: 4,4°C.
Was tut man?
Richtig: Unterhemd, Rollkragenpulli, Tweedjackett, englische Wachsjacke - allen Stürmen getrotzt!
Ich komm' in der Stadt an, 45 Minuten später, und denke, mich trifft der Schlag! "Seichnaß" war ich innerhalb von fünf Minuten. Ich lauf an der Volksbank vorbei, da sagt das bankeigene Thermometer: 16,5°C.
Und da dämmerte mir: Die 4,4°C zu Hause, die hatte es nicht im Gartenhaus, sondern in meinem Kühlschrank...
Und ich hab' immer gemänzt, daß das Gemüse zu schnell welk wird. Und die Milch nicht zu schäumen geht in der megavollelektrischbedisplayten Akustikkaffeemaschine. Also ging die ganze Zeit das Spielchen, daß ich den Kühlschrank auf 5 gedreht hab' und er wieder auf 3 und wieder auf 5 und wieder auf 3 usw.
Dann hab' ich einfach 'nen neuen Kühlschrank gekauft.
Also nicht deshalb, sondern zusätzlich, weil der Küchenkühlschrank so mini ist. Und der neue hat eine Anzeige, da zeigt er wieviel Grad er hat. Und in der Betriebsanleitung steht: "Unter 5°C - gefährliches Bakterienwachstum".
Ja, mann braucht's manchmal schriftlich.
Und seit der neue da ist, darf der alte auch auf Stufe 5 stehen. Weil der keine Anzeige hat, hab' ich so'n Funkthermometer in den Kühlschrank gestellt, daß man jetzt auch die Gradzahl sieht. Sehr praktisch, und man muß nicht rumstreiten.
A propos Gradzahl: Ungewöhnlich warm ist's - für November.
Am vorletzten Freitag zum Beispiel 16,5°C.
Da hab' ich mir echt einen abgeschwitzt.
Ich bin nämlich morgens früh aus dem Haus und in die Stadt gefahren. Und da war's noch dunkelduster, und man weiß ja nie, wie das Wetter noch so wird, im Lauf des Tages. Und man will ja auf Nummer sicher gehen, vor allem wenn man gesundheitlich etwas ramponiert ist. Im Garten, am Gartenhaus, hängt so ein Digitalfunkthermometer - da muß man nicht mal 'rausgehen, da guckt man in der Küche auf die Station und sieht mit einem Blick, wie kalt es draußen ist.
Und ich wußte es doch, die Nächte sind mittlerweile ganz schön kalt: 4,4°C.
Was tut man?
Richtig: Unterhemd, Rollkragenpulli, Tweedjackett, englische Wachsjacke - allen Stürmen getrotzt!
Ich komm' in der Stadt an, 45 Minuten später, und denke, mich trifft der Schlag! "Seichnaß" war ich innerhalb von fünf Minuten. Ich lauf an der Volksbank vorbei, da sagt das bankeigene Thermometer: 16,5°C.
Und da dämmerte mir: Die 4,4°C zu Hause, die hatte es nicht im Gartenhaus, sondern in meinem Kühlschrank...
Landleben 2.0
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