Montag, 30. Juli 2007
Einzug gehalten
...hat am Samstag die Katze vom Unschwager.
Sehr praktisch, denn der hatte am Freitag seinen letzten Arbeitstag und hat jetzt erst mal drei Wochen frei.

Selten habe ich ein Katzentier sich derart unproblematisch transportieren und irgendwo einfügen erlebt.
Schon auf der Fahrt vom Tierheim, die die Madame mit Maunzen quittierte, fügte sie sich relativ schnell in ihr Schicksal und begann sogar noch in der Transportbox zu schnurren.

Sie ist verspielt, verschmust, resolut, äußerst menschenbezogen und scheint ein durchweg robustes Naturell zu haben. Heißt soviel wie: Wenn sie was will, will sie es, und wenn nicht, dann aber auch gar nicht.

Autos mag sie nicht und auch keine Radfahrer.
Deren Vorbeifahren am Haus wird von der Fensterbank aus mit bedrohlichem Knurren kommentiert.
Somit hat er ja den Labrador, den er vor einem halben Jahr noch wollte, "all inclusive", nur ohne Gassigeh-Verpflichtung...

Das Schlafzimmer, die absolute Tabu-Zone, hatte sie nach 10 Minuten im Haus bereits inspiziert.

Bleibt abzuwarten, wer sich, was das Kratzen der Polstermöbel betrifft, auf die Dauer durchsetzt ;-)

...und ich glaube, das letzte Wort in puncto Namenswahl ist auch noch nicht gesprochen, aber das Biest liebe Kätzelein hört sowieso nur, wenn es will...

Schmeils Tierkunde
... guten Rat geben

 
Fotos!

By the way: haben Sie diese "Tierfreundin" eigentlich angezeigt?

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Ich bin mit dem Anliegen zum Tierschutzverein gegangen. Die haben sich dann mit (?-?-?- wem-auch-immer) in Verbindung gesetzt. Nachdem ich nochmal nachfragte, ließ mir (?-?-?-wer-auch-immer) durch den Tierschutzverein ausrichten, ich möge Beweismittel (Fotos) vorlegen - da könnte ja jeder kommen!

Sehr witzig.

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Finde ich ganz und gar nicht witzig :o(

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Auch Fotos, bitte! Ich bin neugierig.

Zur Zeit ist anscheinend Saison für neue Gebrauchtkatzen. Eine Online-Genossin aus England hat sich eine pechschwarzen Kater aus dem Tierheim geholt, so schwarz, daß man beim Fotografieren nur eine schwarze Silhouette mit blass glühenden Augen sieht. Ein lieber, anlehnungsbedürftiger Kerl - aber vor dem Kind im Haus (7 Jahre, männlich) fürchtet sich der arme Shabba (so heißt der Kater!) noch gar förchterlich. Kinder sind schließlich böse und gefährlich und flitzen so schrecklich schnell durch die Gegend. Da ist die katerliche Würde und Ruhe in Gefahr.

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Ich kann den Kater gut verstehen, ich grusele mich selbst auch vor Kindern, je kleiner je mehr: Die schreien immer ohne Vorwarnung los, bevor ich schnell genug davonlaufen kann.


Photos demnächst!

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